Heute mit einer zweistündigen «Team Wallraff»-Folge, der Fortsetzung der «Promis auf Hartz IV» und einem weiteren «Dengler»-Film. Wer wurde Tagessieger?
Spannender Primetime-Abend am Montag. Im Ersten startete dieser mit Verschiebungen. Wegen der Auseinandersetzungen in Jerusalem schob der öffentlich-rechtliche Kanal ab 20.15 Uhr ein 15 Minuten langes Special ein. Der Brennpunkt kam auf 2,67 Millionen Zuseher und somit eher verhaltene Quoten: 9,6 Prozent insgesamt, aber überdurchschnittliche 7,9 Prozent bei den Jungen Erst im Anschluss folgten die Doku
«Was Deutschland bewegt» und
«Hart aber fair». „Wenn Eltern ihre Kinder misshandeln“ wollten ab halb neun gerade einmal 1,85 Millionen Menschen sehen (schlechte 6,5%), da war es schon erstaunlich, dass sich Frank Plasberg mit seinem Talk im Anschluss auf 10,1 Prozent und über 2,7 Millionen Zuschauer steigern konnte. Aber: Bei den Jungen sah es anders aus: Hier hatte die Doku mit 5,8 Prozent ein recht gutes Ergebnis, während «Hart aber fair 7 im Anschluss auf 4,9 Prozent verlor.
Mit der Reisebranche befasste sich eine neue Ausgabe von
«Team Wallraff», die diesmal schon um 20.15 Uhr begann und zwei Stunden Laufzeit hatte. Die Info Network Produktion generierte dabei 2,60 Millionen Zusehende ab drei Jahren, bei den 14- bis 49-Jährigen lag die gemessene Quote bei ziemlich passablen 13,8 Prozent. Das nachfolgende Magazin
«Extra» steigerte sich sogar auf 14,6 Prozent. Tagessieger wurde derweil – mit großem Vorsprung – der ZDF-Krimi
«Dengler», den sich ab 20.15 Uhr 5,50 Millionen Menschen ansahen. 19,2 Prozent wurden gesamt gemessen, 7,7 Prozent bei den Jungen. 3,67 Millionen Leute aus der Gruppe der Ab-3-Jährigen informierten sich im Anschluss noch im
«heute Journal».
Tagesmarktanteile der großen Acht
ProSieben musste erst Anlauf nehmen. Die 20.15-Uhr-Folge von
«The Big Bang Theory» landete bei den Werberelevanten nur bei 9,6 Prozent, erst ab
«The Middle» wurde es Zweistellig. Die bisher vor allem aus dem Nachmittagsprogramm bekannte US-Sitcom kam auf 10,4 Prozent. Danach liefen weitere Re-Runs der Nerd-WG, die teils auf bis zu 13,8 Prozent kamen. Erneut erfolgreich präsentierte sich RTL II mit seinem neuen Format
«Promis auf Hartz IV»: 8,3 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt. 1,13 Millionen Menschen schauten diesmal zu.
Somit lag RTL II zumindest bei den Jungen vor VOX, das auf zwei Stunden
«Goodbye Deutschland» setzte. Die Auswanderer holten 7,8 Prozent, hatten aber gesamt mehr Zuseher: 1,35 Millionen. Im Nachgang sank die Reichweite von
«Hubert & Matthias – Die Hochzeit» auf 0,95 Millionen Fans (Zielgruppe: 6,6%). Passabel schlugen sich Filme bei kabel eins. Zu sehen waren in der Montags-Primetime
«Einsame Entscheidung» und
«Matrix Revolutions» mit 5,2 und 6,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen.
Sat.1 setzte derweil auf seine bekannte Crime-Schiene, die zuletzt jedoch nicht unbedingt von Erfolg gekrönt war. Mit 9,3 Prozent für
«Lethal Weapon» und sogar 10,5 Prozent für
«Navy CIS: L.A.» war dies einer der erfolgreicheren Tage. Insgesamt holten die beiden US-Crime-Formate 1,91 und 2,12 Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte. 1,39 Millionen Zuschauer zählte ab 22.15 Uhr
«Hawaii Five-0», bei der Serie lag die Zielgruppen-Quote dann bei 8,2 Prozent.