Der mutierte Söldner mit dem frechen Mundwerk darf jubeln – und auf sehr hohem Niveau schimpfen. Die Kinozahlen vom Wochenende im Detail …
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Die Superhelden sind auf Rang zwei verbannt worden, auf Rang eins regiert … ein anderer Superheld. Aber ein besonders vorlauter:
«Deadpool 2» lief in zahlreichen Ländern an, darunter auch in der Bundesrepublik. Erwartungsgemäß überholte das auf Marvel-Comics basierende Ryan-Reynolds-Vehikel das Marvel-Epos «Avengers | Infinity War» und sicherte sich die Nummer eins der Kinocharts. Mit rund 725.000 verkauften Eintrittskarten gelang «Deadpool 2» laut 'Insidekino' der drittbeste Start des bisherigen Jahres und scheiterte knapp daran, das Startwochenende des Vorgängers zu erreichen. «Deadpool» kam 2016 noch auf über 770.000 losgelöste Tickets.
«Avengers | Infinity War» rutschte an seinem vierten Wochenende auf den Silberrang und kam auf rund 185.000 Superheldenfans. Etwa 100.000 Besucherinnen und Besucher weniger gingen am Wochenende in den Horrorfilm
«Wahrheit oder Pflicht», der sich somit Bronze schnappte. Die restlichen Top Five füllten die Komödie
«I Feel Pretty» und der Actionfilm
«Rampage – Big meets Bigger» mit jeweils ca. 55.000 Interessenten aus.
In den USA scheiterte «Deadpool 2» entgegen der Prognosen vieler Experten ebenfalls daran, seinen Vorgänger zu schlagen. Trotzdem: Mit Einnahmen von 125 Millionen Dollar holte sich die actionreiche Superheldenkomödie problemlos die Nummer eins der US-Charts. Zudem ist «Deadpool 2» die 20th-Century-Fox-Produktion mit dem zweithöchsten US-Startwochenende – «Deadpool» hält mit 132,4 Millionen Dollar weiterhin den Rekord. Silber ging wie in Deutschland auch auf der anderen Seite des großen Teichs an «Avengers | Infinity War». 28,6 Millionen Dollar wurden in die Kassen gespült,
«Book Club» holte mit 12,5 Millionen Dollar Bronze. Auf der Vier: Die Komödie
«Life of the Party» mit 7,7 Millionen Dollar. Rang fünf schnappte sich der Thriller
«Breaking In» mit 6,4 Millionen Dollar.