Das half auch dem anschließend gezeigten Factual-Format «Die Gruppe». «Sing meinen Song» (VOX) knüpft derweil weiterhin nicht an alte Erfolge an.
Ab kommender Woche berichtet RTL II dienstags zur besten Ausstrahlungszeit in neuen «Hartz und herzlich»-Folgen aus dem Rostocker Blockmacherring. Platz machen muss die von Good Times kommende Sozial-Doku
«Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern», die in diesem Frühjahr aber ganz hervorragende Leistungen erbracht hat. Das bestätigte nun auch noch einmal die finale Folge. Mit 11,9 Prozent in der klassischen Zielgruppe wurde RTL II einmal mehr Marktführer bei den Umworbenen – und landete noch vor RTL oder VOX. 1,72 Millionen Menschen entschieden sich für die zweistündige Produktion und deren Protagonisten. Nach RTL II-Angaben war die Sozial-Doku bei den 14- bis 29-Jährigen noch erfolgreicher - in dieser Altersklasse hätten die Werte bei 14,7 Prozent gelegen.
Schon in den beiden Wochen zuvor lag «Armes Deutschland» mit damals 11,6 und 11,1 Prozent meilenweit oberhalb der Sendernorm. Etwas mehr als 1,6 Millionen Menschen sahen die beiden Episoden – nun packte die Sendung noch einmal eine Schippe drauf. Das half auch dem nachfolgend gesendeten neuen Format
«Die Gruppe»: Es kam diese Woche auf starke 8,0 Prozent bei den Werberelevanten. Die Sendung war vor zwei Wochen mit rund neuneinhalb Prozent gestartet, dann aber auf weniger als sieben Prozent gefallen. Nun pendelte man sich also grob in der Mitte ein.
Die neue RTL II-Konkurrenz zu spüren bekommt die derzeit laufende
«Sing meinen Song»-Staffel, die nicht den Hype erzeugen kann wie in den Jahren zuvor. Holte VOX mit der Musikershow 2017 noch im besten Fall 20 Prozent, wurden in dieser Woche gar nur einstellige Werte gemessen. Die sich um Alphaville drehende Sendung landete bei 1,49 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. In der klassischen Zielgruppe kam man auf 9,3 Prozent – das ist für VOX-Verhältnisse natürlich weiterhin ein starkes Ergebnis.
«Die Alphaville-Story» sahen ab kurz nach 22 Uhr dann noch 1,14 Millionen Bundesbürger, mit 8,6 Prozent verblieb der Kölner Kanal im grünen Bereich.