Trotz Steigerungen: «Grill den Profi» kocht noch immer auf Sparflamme

Seit vier Wochen hatte die Kochshow den Senderschnitt von VOX nicht mehr eingehalten, auch am 3. Juni gelang dies nicht, obwohl die Sendung etwas besser lief.

Mit gemischten Gefühlen wird VOX auf «Grill den Profi» schauen. Gewiss, so stark wie «Grill den Henssler» läuft der Ableger mit wechselnden Profi-Köchen lange nicht. Mit Henssler waren zeitweise zweistellige Quoten beim jungen Publikum drin und die erste Runde von «Grill den Profi» lief ab Oktober 2017 sogar erschreckend schwach. Seit der Rückkehr am 15. April zeigt sich die Sendung nun deutlich verbessert, liegt aber meist noch immer unter dem VOX-Schnitt.

Seit dem 6. Mai hatte «Grill den Profi» die VOX-Norm nicht mehr überboten, diese Durststrecke sollte am 3. Juni enden - was nicht ganz gelang. Insgesamt schalteten am Sonntag wieder 1,27 Millionen Zuschauer ein, darunter 0,57 Millionen 14- bis 49-Jährige. So resultierten 5,0 Prozent beim Publikum ab Drei und in der wichtigen Altersgruppe betrug der Marktanteil 6,6 Prozent. Vergangene Woche hatte die Kochshow bei den Jüngeren noch 6,3 Prozent geholt, allerdings liegt der VOX-Schnitt derzeit bei knapp sieben Prozent und nur noch eine Ausgabe steht vorerst vom Format aus. Reicht dies für eine Verlängerung?

Am Vorabend lief es einmal mehr deutlich besser für VOX, das dort auf seine beliebte Doku-Soap «Ab ins Beet! Die Garten-Soap» vertraute. Insgesamt verfolgten 1,37 Millionen Personen die Vorabendsendung ab 19.15 Uhr, was einen Gesamtmarktanteil von 6,1 Prozent nach sich zog. Bei den Umworbenen führten 0,55 Millionen Interessenten zu starken 8,5 Prozent. Werte, wie sie sich VOX wünscht.
04.06.2018 09:15 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/101407