Wir sind deins: ARD startet neue Imagekampagne

Die ARD sucht einen stärkeren Dialog mit dem Publikum, und will den Wert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erfolgreicher vermitteln.

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Neben den deutschlandweiten Spots wird es im Rahmen der Aktion zudem Filme mit regionalen Bezügen in den Dritten Programmen der ARD sowie Radio-Trailer geben. "Darin erzählen Menschen von Ereignissen, die sie in den Programmen der ARD miterlebt haben, kombiniert mit Aussagen von Vertreterinnen und Vertretern des Senderverbunds", erklärt die ARD in einem Pressestatement. Die Spots sollen die Besonderheit der föderalen ARD-Familie betonen: "Die ARD ist multimedial, in der Region tief verankert und kann die Menschen in ganz Deutschland über ihr vielfältiges Hörfunk-, Fernseh- und Online-Angebot miteinander verbinden."
Die ARD will ihren öffentlichen Stellenwert verbessern und startet daher etwas, das im Marketingsprech als Public-Value-Aktion bezeichnet wird. Hinter dieser Imagekampagne verbirgt sich unter anderem eine neue Reihe an Spots, die im Fernsehen, im Radio sowie online unterstreichen sollen, weshalb die ARD von Wert ist. Die gesamte Imageaktion verfolgt den Claim "Wir sind deins. ARD", in den Spots werden bewegende TV-Momente gezeigt – vom Fußball-WM-Finale 2014 über bewegende Nachrichten wie die Solidaritätsbewegung während der Hochwasserkatastrophe an der Elbe bis hin zum «Tatort».

"Der Claim 'Wir sind deins' bringt unsere Haltung auf den Punkt", erklärt der ARD-Vorsitzende, BR-Intendant Ulrich Wilhelm. "Die ARD dient der Gesellschaft. Dafür wollen wir nicht nur 'senden', sondern auch' empfangen': So setzen wir in den verschiedenen Landesrundfunkanstalten auch auf einen verstärkten Dialog mit unserem Publikum, um mehr Transparenz zu bieten und mehr Wissen über die ARD zu vermitteln."

MDR-Intendantin Karola Wille, die die Aktion in ihrem ARD-Vorsitz vergangenes Jahr ins Leben gerufen hatte, führt weiter aus: "Unser gemeinsamer freier Rundfunk leistet einen wichtigen Beitrag für unser Gemeinwesen und unsere Demokratie. Genau darüber wollen wir mit den Menschen, die unseren Rundfunk solidarisch finanzieren, ins Gespräch kommen." Sie führt fort: "Wir wollen zeigen, was uns zusammen hält, aber auch deutlich machen, dass ein unabhängiger freier Rundfunk keine Selbstverständlichkeit ist, dass wir gemeinsam alles dafür tun sollten, ihn zu bewahren und für die Gesellschaft und jeden Einzelnen weiterzuentwickeln."
11.06.2018 15:54 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/101573