Auch die letzten beiden Folgen der RTL-Arztserie sahen keinen Stich und lagen einmal mehr viel zu deutlich in der Einstelligkeit. Auf ähnlichem Niveau rangierte «Der letzte Bulle» in Sat.1.
Lange herrschte nicht so recht Klarheit, wie man nun die Quoten-Bilanz der eigenproduzierten Dienstagsserien von RTL beurteilen sollte, immerhin platzierten sich «Sankt Maik», «Beck is back!» und «Jenny - Echt gerecht!» unterm Strich vor allem im ebenso biederen wie soliden Mittelfeld.
«Lifelines» dagegen muss nun als kompletter Fehlschlag bezeichnet werden, nachdem von den ersten acht Folgen nur eine einzige knapp die Zweistelligkeit erreicht hatte. Auch die beiden letzten Episoden fielen mit 8,5 und 7,2 Prozent des werberelevanten Publikums bei bestenfalls nur 0,76 Millionen wieder viel zu deutlich durch. Hinzu kommt: Wie die drei Vorgänger wusste auch das Format mit Jan Hartmann beim Gesamtpublikum so überhaupt nicht zu punkten und hatte sich einmal mehr mit miesen 1,54 Millionen und 5,4 Prozent für die erste respektive 1,31 Millionen und 4,8 Prozent für die zweite Episode des Abends zu begnügen.
Auch Sat.1 versuchte sich mit einer deutschen Serie, hier liefen zwei weitere alte
«Der letzte Bulle»-Folgen, die sich beim Gesamtpublikum angesichts von 5,5 und 6,2 Prozent bei maximal 1,67 Millionen Interessenten sogar etwas besser schlugen als der Mitbewerber. Bei den Jüngeren allerdings war Henning Baum mit 6,6 und 7,3 Prozent doch eher mäßig unterwegs.
Um 22:20 Uhr gelang es dann
«akte 20.18» zumindest, mit 5,7 und 7,4 Prozent bei 1,14 Millionen Zuschauern das zuvor erreichte Niveau weitgehend zu bestätigen - was in der Vergangenheit längst nicht die Regel bei dem von Claus Strunz präsentierten Magazin war.
«Schmidt - Chaos auf Rezept» wiederum wusste das Quoten-Niveau der Primetime ebenfalls zu halten, was in Anbetracht von gerade einmal 5,0 und 5,9 Prozent des Gesamtpublikums bzw. 8,0 und 8,7 Prozent der Zielgruppe allerdings gewiss nicht als Ruhmesblatt für RTL zu bezeichnen ist.