Der Jugendsender plant einen Neustart der 90er-Serie «Aeon Flux», die 2005 zudem als Vorlage für einen verrissenen Charlize-Theron-Film diente.
Und darum geht es
Die Erde imJahr 7698: Nach einer verheerenden Umweltkatastrophe ist ein Großteil der Menschheit gestorben. Die meisten verbliebenen Menschen leben in zwei Städten irgendwo im ehemaligen Osteuropa. Eine entwickelte sich zu einem tyrannischen Polizeistadtstaat, in der anderen herrscht eine anarchistische Gesellschaft vor, aus der die Geheimagentin und Assassine Aeon Flux stammt, die die Aufgabe hat, der anderen Metropole Freiheit zu ermöglichen ...Eine Hauptfigur in einem engen, aufreizenden Lederkostüm und jede Menge Gewalt: Die 1991 gestartete Animationsserie
«Aeon Flux» rief in den USA viele Sittenwächter auf den Plan, was dem ausstrahlenden Sender MTV nur in die Karten spielte. Die kurzen, in einer weit entfernten Zukunft spielenden Sci-Fi-Actiongeschichten mauserten sich dank der Gratispromo zu kultigen Geheimtipps, weshalb der Jugendsender mehrmals Nachschub der dystopischen Storys orderte. 2005 bekam die Zeichentrickserie dann ein Realfilmremake spendiert. Der mit Charlize Theron besetzte Kinofilm ging an den Kinokassen allerdings unter wie Blei – und die Kritiker schlugen genüsslich auf ihn ein.
Seither ist es um «Aeon Flux» still geworden – zumindest bislang, denn laut 'The Hollywood Reporter' beabsichtigt MTV, die Serie neu aufzulegen, und das dieses Mal als Realserie. Dafür verpflichtete der Jugendsender Jeff Davis, der bereits die MTV-Serie «Teen Wolf» verantwortete.
Als Produzentin befindet sich Gale Anne Hurd an Bord, die unter anderem «The Walking Dead» und «Fear the Walking Dead» umsetzt und zudem solche Kinofilme wie «Terminator» und «Armageddon» produzierte. Auch den «Aeon Flux»-Realfilm verantwortete sie.