Der legendäre Filmemacher adaptiert den mit einem Pulitzer-Preis gekrönten Roman «Fordlandia» als Serie.
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Die Geschichte eines Tycoons mit absoluter Macht, der seine Version Amerikas der Welt aufzwängen möchte ist heute außerordentlich relevant.
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Hyde Park Entertainment
Mit Werner Herzog zieht es einen weiteren Verteidiger der Filmkunst in die Welt der Fernsehserie: Wie die Produktionsfirma Hyde Park Entertainment mitteilt, gewann sie den berühmten und mehrfach preisgekrönten Regisseur für ihre kommende Serienproduktion – eine Adaption des Romans
«Fordlandia». Der mit einem Pulitzer-Preis gekrönte Roman aus der Feder des Schriftstellers Greg Grandin nimmt seine Inspiration von einer wahren Begebenheit: Henry Ford wollte auf der Höhe seines Reichtums und Einflusses mitten im Amazonasgebiet eine Kleinstadt im US-amerikanischen Stil errichten.
Für Herzog wird es das erste Serienprojekt sein, thematisch liegt diese Geschichte eines Wahnsinnigen, der seine Kultur in den Dschungel zu bringen versucht, voll in seinem Metier – man denke allein nur an «Fitzcarraldo».
«Nixon»-Drehbuchautor Christopher Wilkinson wird das Skript zur Serie verfassen. Unbekannt ist derzeit allerdings, wie intensiv Herzog in die Serie involviert sein wird. Während etwa Woody Allen die Amazon-Serie «A Crisis in Six Scenes» komplett geschrieben und inszeniert hat, drehte David Fincher beispielsweise nur zwei Folgen von «House of Cards» und vier Episoden von «Mindhunter».