Kurswechsel bei Lucasfilm: Ein Medienbericht lässt verlauten, dass es vorerst keine weiteren Filme wie «Solo» und «Rogue One» geben wird.
Offenbar ist die Walt Disney Company tiefer von den enttäuschenden Einnahmen des Weltallabenteuers
«Solo: A Star Wars Story» getroffen als bislang angenommen: Wie 'Collider' behauptet, wurden in der Disney-Tochterfirma Lucasfilm sämtliche Arbeiten an «Star Wars»-Ablegerfilmen zu einem abrupten Halt gebracht. Laut Lucasfilm-internen Quellen, die das US-Portal hat, wolle man sich in der Produktionsfirma nun völlig auf «Star Wars – Episode IX» konzentrieren sowie darauf, einen Plan für die eventuell daran anschließende Trilogie an «Star Wars»-Filmen zu schmieden. Spin-Offs wie «Rogue One: A Star Wars Story» und der an den Kinokassen schwach laufende «Solo: A Star Wars Story» seien vorerst vom Tisch.
Dieser Bericht kommt nur wenige Wochen nach Meldungen, dass Lucasfilm «Logan – The Wolverine»-Regisseur
James Mangold anheuerte, um einen Film über «Star Wars»-Fanliebling und Kopfgeldjäger Boba Fett zu machen. Darüber hinaus steht bereits seit längerem im Raum, dass Stephen Daldry («The Crown») einen Ablegerfilm über Obi-Wan Kenobi, Luke Skywalkers Mentor, verantworten soll.
Das Budget zu «Solo» belief sich laut mehreren Quellen auf "über 250 Millionen Dollar", wobei vereinzelte Berichte die Produktionskosten sogar jenseits der 300-Millionen-Dollar-Grenze sehen. Seit Kinostart vor rund einem Monat nahmen die Jugendabenteuer des Schmugglers Han Solo weltweit etwas mehr als 340 Millionen Dollar ein. Die drei vorhergegangenen «Star Wars»-Filme, die unter der Disney-Riege entstanden sind, hatten jeweils ein niedrigeres Budget als «Solo» und durchbrachen an den Kinokassen allesamt die Marke von einer Milliarde Dollar.