Zuletzt hatte die erfolgreiche US-Serie
«Lost» unter den schwachen Comedyshows im Anschluss zu leiden. Mit dem Start der neuen Steven Spielberg-Serie
«Taken» scheint sich dieses Problem allerdings in Luft aufgelöst zu haben.
Die erste Folge von Spielbergs Emmy-gekrönter 40-Millionen-Dollar-Produktion sahen am Montagabend ab 21:15 Uhr im Schnitt 3,19 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag mit 11,8 Prozent beim Gesamtpublikum deutlich über dem derzeitigen Schnitt des Münchner Senders. Besonders in der Zielgruppe konnte Teil 1 punkten: 2,50 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse entschieden sich für die Auftaktfolge "Hinter dem Himmel". Hier lag der Marktanteil bei hervorragenden 20,2 Prozent.
Weitere Freudentränen dürften die ProSieben-Verantwortlichen aufgrund des Quotenanstiegs von
«Lost» vergossen haben: Nach einem zwischenzeitlichen Tief verbrachten in dieser Woche wieder 2,79 Millionen Bundesbürger eine Stunde auf der Südsee-Insel. Das entspricht einem Marktanteil von 9,6 Prozent. Bei den 14-49-Jährigen kam die Folge "Fährtensucher" auf 2,12 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 17,8 Prozent.
Ohne
«Tramitz & Friends» und
«Keine Ahnung» lagen auch die Tagesmarktanteile deutlich über dem Jahresschnitt des Münchner Privatsenders: Beim Gesamtpublikum erreichte ProSieben am Montag im Schnitt 7,8 Prozent der Zuschauer. In der Zielgruppe musste man sich mit einem Tageswert von 13,7 Prozent lediglich dem Kölner Mitbewerber RTL (17,4 Prozent Marktanteil) geschlagen geben.