Die meisten jungen Zuschauer zur Primetime sicherte sich am Freitagabend ProSieben, das auf einen zehn Jahre alten Film vertraute.
Indiana Jones und die Besucherzahlen in Deutschland
- 1981: «Jäger des verlorenen Schatzes»; 2,50 Millionen Besucher
- 1984: «Indiana Jones und der Tempel des Todes»; 3,85 Millionen Besucher
- 1989: «Indiana Jones und der letzte Kreuzzug»; 3,64 Millionen Besucher
- 2008: «Indiana Jones und das Königreich der Kristallschädel»; 2,85 Millionen Besucher
Seit Oktober 2010 hat es der US-Film
«Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels» auf unzählige Ausstrahlungen bei ProSieben und Sat.1 gebracht. Die Quoten fielen dabei in aller Regel gut aus, erst bei seiner bis dato letzten Ausstrahlung in Sat.1 im Januar dieses Jahres fiel der Film auf wenig berauschende 7,2 Prozent der Umworbenen zurück. Ziemlich genau ein halbes Jahr später wanderte der Streifen zurück zu ProSieben - und bescherte dem Sender prompt die Marktführung am Freitagabend.
So sahen «Indiana Jones» ab 20.15 Uhr durchschnittlich 1,69 Millionen Zuschauer, was schon beim Gesamtpublikum zu starken 7,3 Prozent führte. Dabei entfielen 0,99 Millionen Menschen auf die 14- bis 49-Jährigen, was ProSieben in der Zielgruppe ähnlich tolle 14,8 Prozent einbrachte. Die Shows bei Sat.1 und bei RTL ließ man so problemlos hinter sich, nur «GZSZ» erreichte am Freitagvorabend noch ein paar junge Zuschauer mehr (siehe
hierzu auch eigenen Bericht).
Am späteren Abend blieben für
«Cowboys & Aliens» 1,05 Millionen Zuschauer vor ihren Fernsehern sitzen, was für ProSieben weiterhin starken 12,4 Prozent der Umworbenen entsprach. Und weil es für den Sender auch tagsüber über weite Strecken ziemlich gut lief - «Two and A Half Men» holte am Mittag bis zu 16,2 Prozent, «The Big Bang Theory» am Nachmittag bis zu 14,7 Prozent - durften sich die Verantwortlichen am Freitag auch über einen starken Tagesmarktanteil freuen. Genau genommen sicherte sich die rote Sieben bei den 14- bis 49-Jährigen 11,5 Prozent, womit sich der Sender den ersten Platz vor RTL (10,8%) und Sat.1 (9,7%) sicherte.