Auch die dritte Ausgabe der neuen ProSieben-Rankingshow «Die Besten!» hielt den Senderschnitt nicht ein, dafür lief es nun immerhin deutlich besser als in den bisherigen zwei Ausgaben.
Mit Formaten wie «Die 25» oder «Die 100» betreibt RTL schon seit Längerem Rankingshows im Primetime-Programm, auch ProSieben machte sich in diesem Genre bereits mit Sendungen wie «Galileo Big Pictures» verdient. Ende des Frühjahrs 2018 ergänzte ProSieben sein Programm schließlich um eine weitere Rankingshow.
«Die Besten!» sollte die Lücke am Donnerstagabend füllen, die «Germany's Next Topmodel» hinterlassen hatte. Seitdem kam jedoch keine der bislang drei Ausgaben auch nur ansatzweise an die Werte der Modelsuche heran.
Die neueste Episode, die die "33 größten Momente für die Ewigkeit" aufzählte, lockte zur besten Sendezeit 1,07 Millionen Zuschauer an. Die abendfüllende Rankingshow mit Janin Ullmann gelangte dadurch insgesamt zu Prozent, wesentlich wichtiger war aber natürlich das Abschneiden bei den jungen Zuschauern. In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen verbuchte «Die Besten!» 9,1 Prozent, weil 0,71 Millionen werberelevante Personen einschalteten.
Auch die dritte Folge schaffte es also nicht, den ProSieben-Senderschnitt von knapp über zehn Prozent einzuhalten, in der wichtigen Altersgruppe gelang es dem Format aber immerhin, sich zu steigern. Am 31. Mai und 7. Juni hatten die bisherigen Ausgaben 8,2 respektive 8,1 Prozent der Umworbenen angelockt. Seitdem setzte ProSieben am Donnerstag auf Spielfilmausstrahlungen, um die Rankingshow nicht gegen Live-Fußball der WM 2018 zu verheizen.