Gegenüber der WM 2014 gingen die Reichweiten und Marktanteile des WM-Finales wenig überraschend zurück. Im Vergleich zu 2010 entwickelte sich der Turnierabschluss dagegen in zweierlei Richtungen.
Die Torschützen des Spiels
- M. Mandžukić (Frankreich, 18. Minute)
- Perišić (Kroatien, 28. Minute)
- A. Griezmann (Frankreich, 38. Minute)
- P. Pogba (Frankreich, 59. Minute)
- Mbappé (Frankreich, 65. Minute)
- Mandžukić (Kroatien, 69. Minute)
Mit einem regelrechten Torschützenfest ging die Fußball-Weltmeisterschaft am Sonntagnachmittag zu Ende: Frankreich besiegte Kroatien mit einem 4:2. 21,32 Millionen Menschen sahen sich das turbulente Spiel live im ZDF an, darunter befanden sich 7,65 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Dies bescherte den Mainzern ab 17 Uhr eine Sehbeteiligung von beeindruckenden 76,1 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den Jüngeren wurden erstaunliche 77,2 Prozent eingefahren.
Im Vergleich zum vorhergegangenen WM-Finale ohne deutsche Beteiligung ging die Reichweite zurück: 2010 erreichte das Spiel Niederlande gegen Spanien ab 20.30 Uhr 25,11 Millionen Gesamtzuschauer und 10,72 Millionen Jüngere. Die Marktanteile verbesserten sich aber gegenüber dem Finale 2010. Das brachte es auf 71,4 Prozent bei allen und 70,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Obwohl die Weltmeisterschaft für die deutsche Elf ein frühes Ende nahm, war es doch eine spannende – und eine für die Fußball-Rekordbücher. Keine hatte mehr Strafstöße zu bieten, gleichzeitig ist es die mit den wenigsten Platzverweisen seit 40 Jahren. Außerdem sind die Engländer ihr Elfmeterschießen-Trauma los geworden und mit Kroatien (Platz 20 der Weltrangliste) gab es den am schlechtesten platzierten Finalteilnehmer seit Einführung dieser Statistik.
Das gefragteste Spiel dieser Rekord-WM war übrigens die Begegnung zwischen Deutschland und Schweden. 27,48 Millionen Sportfans schauten am 23. Juni ab 20 Uhr rein, darunter befanden sich 10,77 Millionen Jüngere.