Wenn Das Erste in einem «Brennpunkt» wichtige Themen bespricht, sehen normalerweise viele Personen zu. Diesmal reichte es nicht für den Primetime-Sieg und auch ein neuer Film floppte danach.
Nach dem Ende der Fußball-WM 2018 in Russland rückte bei den öffentlich-rechtlichen am Montag wieder die Politik in den Fokus. Anlässlich des Treffens von Donald Trump und Wladimir Putin in Helsinki sendete Das Erste zur besten Sendezeit einen
«Brennpunkt». Viel Lust auf Politik schienen die Fernsehzuschauer allerdings noch nicht gehabt zu haben, denn nach der «Tagesschau» holte sich der «Brennpunkt» nicht wie sonst häufig den Primetime-Sieg. Insgesamt informierten sich 3,26 Millionen Menschen durch das Nachrichtenmagazin, darunter 0,63 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren.
Am Gesamtmarkt holte der «Brennpunkt» damit zumindest ordentliche 13,3 Prozent, während in der jungen Altersgruppe 8,7 Prozent zu Buche standen. Aus diesen Zahlen konnte die Sommerkino-Ausstrahlung im Anschluss wenig machen.
«Mother's Day - Liebe ist kein Kinderspiel» folgte um 20.25 Uhr als Free-TV-Premiere. Der dritte Feiertagsfilm von Garry Marshall nach «Valentinstag» und «Happy New Year» unterhielt insgesamt 2,23 Millionen Menschen, was nur 8,6 Prozent Gesamtmarktanteil nach sich zog. Im jungen Alterssegment zählte der Spielfilm immerhin 7,6 Prozent, die durch 0,61 Millionen Zuschauer entstanden.
Mehr Erfolg als das Nachrichtenmagazin und der US-Film hatte die Spielfilmkonkurrenz im Zweiten. Bei
«Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist» handelte es sich allerdings um eine Wiederholung. Der Heimatkrimi kam ab 20.15 Uhr trotzdem auf 3,48 Millionen Zuschauer, was 13,5 Prozent Gesamtmarktanteil nach sich zog und damit den Spitzenplatz in der Primetime. Die 14- bis 49-Jährigen waren dafür nur mit 0,43 Millionen Menschen und 5,5 Prozent vertreten.