50 Prozent Marktanteil: Confed-Cup mit tollen Quoten

Viele halten den Confederations Cup für überflüssig, doch bei den Zuschauern ist die "Mini-WM" beliebt wie nie zuvor.

Den 3:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft über Tunesien verfolgten am Samstag ab 18:00 Uhr im Durchschnitt 7,97 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren. Das entspricht einem fantastischen Marktanteil von 50,8 Prozent. Bei den 14-49-Jährigen wurde mit 2,83 Millionen Zuschauern ein Marktanteil von 47,3 Prozent erzielt - fast 40 Prozentpunkte über dem Fernsehjahresschnitt des Mainzer Senders.

Auch die von Thomas Wark kommentierte Begegnung zwischen Australien und Argentinien stieß auf großes Interesse: Ab 20:45 Uhr saßen im Schnitt 4,25 Millionen Deutsche vor dem Fernseher, um ein weiteres Vorrundenspiel aus Gruppe A des Confed-Cups zu sehen. Der Marktanteil lag bei 19,4 Prozent. In der so genannten Zielgruppe der Privatsender entschieden sich 1,44 Millionen Zuschauer für die Live-Übertragung aus Nürnberg. Hier wurde ein Marktanteil von 17,6 Prozent gemessen.

Doch dem nicht genug: Mit dem aus Kroatien übertragenen Boxkampf zwischen Felix Sturm und Jorge Sendra hatte das ZDF am Samstag ein weiteres Quoten-Highlight im Programm. Ab 23:36 Uhr waren im Schnitt noch 3,29 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher, um den Fight im Mittelgewicht zu sehen. Der Marktanteil lag bei hervorragenden 24,2 Prozent. Bei den 14-49-Jährigen wurde mit 0,92 Millionen Zuschauern ein Marktanteil von 14,4 Prozent erreicht.

Angesichts der tollen Quoten ist es kaum verwunderlich, dass das ZDF am Samstag in beiden wichtigen Gruppen Tagessieger wurde: Im Schnitt kam der Mainzer Sender auf einen Marktanteil von 19,0 Prozent bei allen und 14,8 Prozent bei den 14-49-jährigen Zuschauern.
19.06.2005 10:02 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/10241