Es geht wieder los: Bereits zum 15. Mal gibt es den Quotenmeter-Fernsehpreis. Die Vorauswahl erfolgte durch eine Jury, jetzt haben Sie, die Leser, die Chance Ihrem Favoriten mit Klicks zu helfen!
Hoch die Tassen! Zum 15. Mal vergibt Quotenmeter.de in diesem Jahr seinen Fernsehpreis. Die sechsköpfige Jury, bestehend aus Fabian Riedner, Sidney Schering, Manuel Nunez Sanchez, Jan Schlüter und Antje Wessels, hat unter der Leitung von Julian Miller in 22 Kategorien jeweils fünf preiswürdige Formate nominiert. Bis zum 6. August können nun die Leser abstimmen, wer den einzigen spülmaschinenfesten Fernsehpreis Deutschlands bekommen soll.
In der Kategorie „Beste Serie oder Reihe“ konkurrieren vielfach euphorisch besprochene Neustarts mit einem alten Hasen und einem langersehnten Comeback: «Babylon Berlin», die erste und schon vor langer Zeit angekündigte Ko-Produktion der öffentlich-rechtlichen ARD und des Pay-TV-Senders Sky hatte bereits im Oktober für Furore gesorgt, bevor im Dezember «Dark» als zweifelsfrei beste europäische Netflix-Eigenproduktion neue Maßstäbe setzte. Im Frühjahr 2018 setzte schließlich die apokalyptische Finanz-Serie «Bad Banks» des ZDF neue Impulse. Ebenso erzählerisch innovativ zeigten sich die in der letzten Saison gezeigte zweite Staffel von «Jerks» mit Christian Ulmen und Fahri Yardim sowie die Rückkehr von «Pastewka», mit der die Serie zu einer ganz neuen Tonalität fand.
Als besonders stark fiel auch der Informationsbereich auf, der mit zahlreichen hintergründigen, vielschichtigen und mutigen Dokumentationen und Reportagen einen wichtigen Beitrag zum deutschen Fernsehen leistete. «Auserwählt und ausgegrenzt» bearbeitete mit großem Sachverstand das unbequeme Thema des Antisemitismus in Europa und im Levante, wobei die Macher bei allen auch internen Auseinandersetzungen eine große professionelle Standhaftigkeit bewiesen. Ebenso schonungslos betrachtete «Komplizen? VW und die brasilianische Militärdiktatur» die dezidierte Nichtaufarbeitung von VWs Kooperation mit den Folterknechten des Unrechtsregimes in den 70er Jahren. Nicht minder relevant war die Aufarbeitung neuer Erkenntnisse der CDU-Spendenaffäre in «Bimbes – Die schwarzen Kassen des Helmut Kohl» sowie der Blick, den das Erste auf «Die Kleinen Parteien» warf, und die neuen Teile seines unermüdlichen Großwerks «Geheimsache Doping».
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