Unfassbare Abrufzahlen: Sie belegen, warum Netflix die Serie einst so früh so weit im Voraus verlängerte. Und selbst jetzt, wo Kritiker mosern, fahren die Fans noch auf die Knast-Serie ab.
Es sind schier unglaubliche Zahlen, die die Netflix-Serie
«Orange is the New Black» den Hochrechnungen der Marktforscher von Goldmedia in den ersten sieben Tagen nach dem Erscheinen der sechsten Staffel zurückliegenden Freitag erreicht hat. Demnach kam die Serie auf eine Brutto-Reichweite von rund 10,3 Millionen Fans. Das ist der höchste Wert, den eine Netflix-Produktion seit Beginn dieser Daten-Erfassung binnen sieben Tagen geholt hat.
Rückblick: Als eine weitere ungemein populäre Serie des Anbieters, nämlich
«Stranger Things», im vergangenen Herbst mit neuen Folgen aufschlug, kam sie auf 8,25 Millionen Seher. «The Big Bang Theory», seit jeher sehr populär auf Abruf, kam – allerdings verfügbar bei zahlreichen Anbietern – in seiner besten Woche mal auf rund 8,5 Millionen Brutto-Reichweite. «13 Reasons Why» generierte in den ersten sieben Tagen nach Start der zweiten Staffel nach Goldmedia-Zahlen rund 7,7 Millionen Brutto-Reichweite. «Orange is the New Black» packt hier also nochmal gehörig einen drauf.
Rund die Hälfte der Nutzung entfiel dabei auf die brandneue sechste Staffel, aber offenbar sind auch viele neue Fans dazu gekommen. Die erste Staffel der Serie kam auf klar über zwei Millionen Brutto-Reichweite. Platz zwei in den VOD-Charts sicherte sich die Sitcom
«The Big Bang Theory» mit rund 4,2 Millionen Brutto-Reichweite, die FOX-Serie
«Lucifer», die sich Netflix nun selbst angeangelt hat, landete bei 3,43 Millionen. Ebenfalls seit Wochen ganz vorne mit dabei: «Das Haus des Geldes», im internationalen Vertrieb «Money Heist» genannt, landete mit 3,4 Millionen Brutto-Reichweite auf Rang vier.