FremantleMedia möchte den Serienklassiker neu aufleben lassen, ist jedoch aufgrund der durchwachsenen Reaktionen auf den «Baywatch»-Kinofilm mit Dwayne Johnson und Zac Efron vorsichtig …
Die Rettungsschwimmer von Malibu haben eine mögliche TV-Zukunft: Die Produktionsfirma FremantleMedia macht sich lautstark Gedanken über einen TV-Reboot des 1989 gestarteten Serienhits
«Baywatch». Während die Rettungsschwimmerserie in den USA eher als Kuriosum vergangener Tage abgetan wird, ist die 2001 beendete Serie in vielen anderen Ländern, darunter hier in Deutschland, großer Kult. Vergangenes Jahr wurde «Baywatch» mit einer selbstironischen Leinwandadaption bedacht, in der Dwayne Johnson, Zac Efron und Alexandra Daddario die Hauptrollen übernommen haben. Die Kinokomödie stieß allerdings auf durchwachsenes Echo.
Eben dieses hat laut Fremantle-Chef Bob McCourt die Pläne an einem Reboot ein wenig ausgebremst: Die Produktionsfirma habe eifrig über eine Neuauflage nachgedacht, bis der Kinofilm den Enthusiasmus beschädigt hätte. Dennoch habe man an dem Plan einen Narren gefressen. 'Deadline Hollywood' zitiert McCourt, der kürzlich eine neue Abtastung der Serie betreut hat: "Ich denke, falls sich die überarbeitete Version gut verkauft und «Baywatch» ein neues Publikum findet, haben wir echte Hinweise, wie erfolgreich eine komplett neue Serie werden könnte. Wir würden ernsthaft darüber nachdenken, eine neue Serie zu produzieren und uns würden vermutlich auch einige Sender direkt ansprechen, die interessiert wären."
FremantleMedia überarbeitete die 242 klassischen «Baywatch»-Folgen aufwändig, um sie von SD und 4:3-Bild auf HD und Breitbild aufzublasen. Dabei wurde die Firma von den Serienproduzenten Michael Berk, Greg Bonann und Doug Schwartz unterstützt, die an einigen Stellen auch moderne Songs eingefügt haben, um alte Lizenzprobleme zu umgehen.