Trotz guter Quoten zuletzt, sind die Auswanderer von «Goodbye Deutschland» bald kein Teil der Montags-Primetime mehr. Stattdessen setzt VOX auf zwei neue Entwicklungen.
Bis zu acht Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen erzielte der Kölner Privatsender VOX zuletzt mit seiner Doku-Soap
«Goodbye Deutschland – Die Auswanderer» am Montagabend. Aber nur noch bis Ende September bleiben die Geschichten aus fernen Ländern Teil des Line-Ups am Abend des ersten Arbeitstags einer Woche. Ab dem 3. September baut der Sender um, wie er nun bekannt gab. Ab 20.15 Uhr finden dann insgesamt sechs Folgen der neuen Doku-Sendung
«Unsere Schule» ihren Platz, um 21.15 Uhr folgt die neue Beziehungs-Doku
«Eine Nacht mit dem Ex».
Zu den einzelnen Formaten: Für die neue 20.15-Uhr-Produktion hat VOX mit 30 festinstallierten Kameras und mehreren Kamerateams wochenlang das Leben an einer Ganztagsschule in Aschersleben (Sachsen-Anhalt) begleitet. Pubertätsprobleme, Prüfungsangst und Sorgen um die ungewisse Zukunft: Die Zuschauer können über einen längeren Zeitraum mit verfolgen, wie ein typischer Schulalltag heutzutage aussieht. Vorlage für die Sendung war eine britische Sendung namens «Educating».
Die danach gezeigte Beziehungs-Doku erzählt die Geschichte von zwölf getrennten Paaren. Wenn die große Liebe zerbricht, bleiben oftmals offene Fragen, unausgesprochene Gefühle und gebrochene Herzen zurück. In einem mit Kameras ausgestatteten Appartement treffen die Expaare für einen Abend erstmals nach dem Schlussstrich wieder aufeinander. Das Format schafft den Rahmen, in dem unausgesprochene Probleme der Beziehung erstmals ausdiskutiert werden. Am Ende der Sendung steht immer eine Frage: Gibt es doch noch eine Chance für die Liebe?