Der «Guardians of the Galaxy»-Regisseur bleibt gefeuert: Auch nach einer Unterredung zwischen ihm und Disneys Studiochef wird nicht an dieser Entscheidung gerüttelt.
Die Akte James Gunn hat den Filmjournalismus lange beschäftigt, aber nun scheint das Gezerre um seine Beteiligung an
«Guardians of the Galaxy Vol. 3» beendet: Der Regisseur und Drehbuchautor, der aufgrund alter Tweets vom geplanten Marvel-Film gefeuert wurde, traf sich laut 'Variety' mit Disney-Studiochef Alan Horn, um die Angelegenheit in Ruhe zu besprechen. Obwohl Quellen des US-Branchendiensts die Unterredung als sehr besonnen bezeichnen, blieb sie ergebnislos: Horn verharrt weiter auf seiner Position und wird die Entlassung Gunns nicht rückgängig machen.
Somit wird Disney Branchenberichten zufolge
eine millionenschwere Kompensation an James Gunn zahlen müssen und sich zudem mit dem Frust des «Guardians of the Galaxy»-Ensemblemitglieds Dave Bautista zu befassen haben. Dieser teilte kürzlich in einem Interview mit, in Erwägung zu ziehen, darum zu bitten, ebenfalls entlassen zu werden, sollte James Gunn nicht an Bord der Filmreihe bleiben.
Laut 'Variety' werden sich die Marvel Studios der Entscheidung Alan Horns fügen. Zuvor kam es noch zu ausführlichen Unterredungen zwischen den Marvel Studios und ihren Vorgesetzten innerhalb des Disney-Konzerns – in der Hoffnung, die Kündigung Gunns rückgängig zu machen. Es war sogar ein nicht näher erläuterter Kompromiss zwischen den Parteien im Gespräch, um die Wogen zu glätten –augenscheinlich erfolglos. Marvel-Studios-Boss Kevin Feige war bei der Unterredung zwischen Gunn und Horn nicht zugegen.