Das viel diskutierte Bradley-Cooper-Vehikel von Regisseur Clint Eastwood holte mit seiner Free-TV-Premiere sehr gute Zahlen.
Clint Eastwoods Kriegsdrama
«American Sniper» spaltete die Gemüter: Ist es ein intensiver, schwermütiger Blick in die Gefühlslage eines US-Soldaten oder ist es ein erzpatriotischer, unangemessen simpel gestrickter Film, der die Kriegshandlungen der USA verherrlicht? In den USA wurde das Drama mit Bradley Cooper in der Hauptrolle dieser Debatte zum Trotz zum erfolgreichsten Film des Jahres 2014, in der Bundesrepublik reichte es immerhin für Rang 23. 2015 wurden rund 1,23 Millionen Eintrittskarten für das Drama verkauft. ProSieben zeigte diesen Sonntagabend die Free-TV-Premiere des viel diskutierten Films und fand damit Erfolg.
1,43 Millionen Filmfans schalteten zur besten Sendezeit ein, um Eastwoods preisgekrönte Regiearbeit zu sehen, darunter befanden sich 0,84 Millionen Werberelevante. Während beim Gesamtpublikum eine Sehbeteiligung von sehr guten 5,6 Prozent auf dem Konto stand, holte sich «American Sniper» in der Zielgruppe einen Marktanteil in der Höhe von ebenfalls guten 10,4 Prozent.
Ab 22.50 Uhr ballerte sich dann Sylvester Stallone in der Rolle des
«John Rambo» über die Mattscheiben. 0,43 Millionen Umworbene sorgten für mäßige 8,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, alles in allem waren dagegen sehr tolle 6,4 Prozent Marktanteil drin. Der gewaltreiche Actionfilm unterhielt zu später Stunde noch 0,92 Millionen Fernsehende. Am Vorabend war ein
«Galileo Spezial» wiederum für passable 4,0 und 8,6 Prozent Marktanteil zu haben. Die Reichweite lag ab 19.05 Uhr bei 0,86 Millionen Wissbegierigen, darunter waren 0,54 Millionen Jüngere.