Nadeshda Brennicke will nicht gut aussehen

Schauspielerin Nadeshda Brennicke, 32, («Manta - Der Film», «Die Straßen von Berlin») findet, dass gutes Aussehen für eine Film-Karriere von Nachteil sein kann. "Mir hat es nur geschadet", sagt die in Freiburg geborene Wahl-Berlinerin in einem Interview mit der Frauenzeitschrift FÜR SIE, die am 28. Juni 2005 erscheint. "Anfangs habe ich nie die anspruchsvollen Rollen gekriegt. Einmal habe ich mir deswegen die Haare bis auf einen Zentimeter abgeschnitten. Da ist man zwar auch festgelegt, aber man bekommt automatisch nicht mehr die Blondinenrollen. Das hat meiner Seele geholfen. Und auch die Sicht auf mich etwas verändert."

Wirkliche Schönheit habe ihrer Meinung nach nichts mit Glamour oder perfektem Körper, sondern immer mit Wahrheit zu tun. Nadeshda Brennicke: "Ich finde Menschen schön, wenn sie authentisch sind." Die Versuche vieler Top-Models, auch im Film-Business Erfolg zu haben, sieht die Schauspielerin skeptisch. "Nichts dagegen, wenn die Leute Talent haben. Oft funktioniert das aber nicht, wie bei Claudia Schiffer", so Brennicke in FÜR SIE. "Mich faszinieren eher Kollegen, denen man ansieht, dass sie gelebt haben, wie Corinna Harfouch und Birol Ünel. Der ist für mich der Star!" Und wer ist für sie die schönste Frau der Welt? Sophia Loren!

Nadeshda Brennicke ist am 1. Juli im ARD-Familiendrama «Meine Schwester und ich» zu sehen – als bildschönes Fotomodel.
26.06.2005 16:03 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: FÜR SIE Kurz-URL: qmde.de/10323