Mit «Ein Mann namens Ove», der «Grießnockerlaffäre» und «Monsieur Claude» hatte Das Erste in den vergangenen Wochen einige Montagabend-Hits in petto - deshalb lief es auch besser als im Vorjahr.
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Die positive Resonanz auf unser Programm bestärkt uns in der ARD Degeto darin, unser Publikum auch in Zukunft im Ersten mit besonderen nationalen und internationalen Kinoproduktionen zu überraschen. Mit unserem «SommerKino» hat sich Kino im Fernsehen zu einer echten Marke im Sommer entwickelt. Wir bieten unseren Zuschauerinnen und Zuschauern so beste Unterhaltung für lange Sommernächte.
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Christine Strobl, Programmgeschäftsführerin der ARD Degeto.
Im Ersten Deutschen Fernsehen darf man zufrieden mit der diesjährigen Bilanz des
«SommerKinos» sein: Die Primetime-Filme am Montagabend erzielten seit Anfang Juli im Durchschnitt 3,83 Millionen Zuschauer sowie 14,3 Prozent und waren damit etwas erfolgreicher unterwegs als noch 2017. Zu verdanken hat man dies insbesondere den Premieren von «Ein Mann namens Ove» und der «Grießnockerlaffäre» sowie einer weiteren Ausstrahlung des bereits mehrfach in Sat.1 ausgestrahlten französischen Filmhits «Monsieur Claude und seine Töchter», die jeweils auf knapp fünf Millionen Zuschauer sowie 16,2 bis 19,5 Prozent Marktanteil gelangten. Ordentlich lief der Film «Frühstück bei Monsieur Henri», Enttäuschungen waren dagegen die Premieren von «Mother's Day» sowie «Professor Love» mit jeweils nur rund zweieinhalb Millionen.
Durchgängig stark liefen die sechs Montagabend-Streifen derweil beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren, wo selbst im schlechtesten Fall noch immer gute 7,6 Prozent zu Buche standen, während die «Grießnockerlaffäre» grandiose 16,3 Prozent erzielte. Im Durchschnitt wurden hier tolle 11,8 Prozent generiert.
Übrigens: Das «SommerKino» umfasst auch einen weiteren Sendeplatz am Dienstagabend gegen 22:45 Uhr, wo mehrheitlich Produktionen liefen, die nicht die ganz große Massentauglichkeit besaßen - und die Free-TV-Premiere von «Tschick», die zumindest beim jungen Publikum mit 12,3 Prozent fantastisch performte. Insgesamt gelang aber einzig dem vorletzten Film «Die Gärtnerin von Versailles» mit 10,0 Prozent bei 1,19 Millionen soeben der Sprung in die Zweistelligkeit. Totalausfalle aus Quotensicht waren derweil die Premieren von «Mandela - Der lange Weg zur Freiheit», das gerade einmal 4,9 Prozent insgesamt sowie 3,4 Prozent der Jüngeren bei 0,54 Millionen erzielte, sowie von «Carol» zum Abschluss der Reihe, das sich mit ähnlich miesen 5,0 und 3,6 Prozent bei 0,61 Millionen begnügen musste.