Wie schon vor Wochenfrist profitierte das Sat.1-Magazin massiv davon, dass es sich auf die zuvor ausgestrahlte Reality-Show beziehen konnte - wenngleich anders als zuletzt einige Jüngere absprangen. Ein Überraschungserfolg war derweil «Indiana Jones» bei kabel eins.
Neuer Rekord für Strunz
Die 16,7 Prozent der Vorwoche waren der mit Abstand stärkste Zielgruppen-Marktanteil, den «akte» seit der Moderationsübernahme Anfang 2016 einzufahren wusste - letztmals performte die Sendung im August 2015 (17,5%) stärker, damals aber noch mit Ulrich Meyer. Für Strunz selbst waren bislang 12,3 Prozent das Höchste der Gefühle, beim Gesamtpublikum lief es im Vorjahr mit 12,5 Prozent hingegen schon mal besser als am vergangenen Dienstag (11,5%). Übrigens: All diese Marktanteile wurden stets nach «Promi BB» generiert.Wenn
«akte 20.18» zweistellige Marktanteile einfährt, läuft «Promi Big Brother» im Vorfeld - diese Bauernregel für die Performance des von Claus Strunz moderierten Magazins kann seit nun mehr gut einem Jahr tatsächlich aufgestellt werden, denn die einzigen Folgen seiner Sendung, die seit August 2017 zweistellige Werte erzielten, liefen am ganz späten Dienstagabend nach der Reality-Show. Dennoch waren die vor Wochenfrist verbuchten 16,7 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe etwas ganz Besonderes (siehe Infobox) - und waren in dieser Woche dann auch nicht replizierbar: Durchschnittlich 0,43 Millionen junge Fernsehende gingen ab 23:55 Uhr mit dennoch sehr guten 12,4 Prozent einher, während insgesamt 0,98 Millionen zu ebenfalls bockstarken 10,6 Prozent führten.
Im Vorfeld dessen erzielte
«Promi Big Brother» selbst 1,86 Millionen Zuschauer sowie 10,4 Prozent insgesamt, während bei den 14- bis 49-Jährigen diesmal 15.5 Prozent bei 0,93 Millionen auf dem Papier standen. Anders als am vergangenen Dienstag gab also «akte» diesmal zumindest bei den 14- bis 49-Jährigen recht deutlich Marktanteile ab, sieben Tage zuvor hatten beide Sendungen 11,5 Prozent erzielt, in der Zielgruppe verbesserte sich der Marktanteil sogar noch minimalst von 16,6 auf 16,7 Prozent.
Völlig unerschüttert von der Konkurrenz gab sich hingegen kabel eins, das auf gleich zwei
«Indiana Jones»-Filme setzte: Während «Das Königreich des Kristallschädels» zur Primetime immerhin schon gute 3,9 Prozent aller sowie 5,6 Prozent der jüngeren Konsumenten einfuhr, verbesserte sich «Der letzte Kreuzzug» ab 22:40 Uhr sogar noch deutlich auf 5,8 und 8,0 Prozent bei 0,69 Millionen.