Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show sah sich in ihrer dritten Ausgabe stärkerer Konkurrenz ausgesetzt, die Folge war eine niedrigere Zuschauerzahl. Im Anschluss startete «Markus Krebs - Witzearena» stark.
Jauch, Gottschalk und Schöneberger - größere Namen hätte RTL mit seiner neuen Show
«Denn sie wissen nicht, was passiert» kaum auffahren können. Daher lief das Format in bislang zwei Folgen auch zufriedenstellend für den Kölner Sender. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit, denn in der Vorwoche gab der Show-Neustart gegenüber seinem Debüt deutlich ab und erzielte nach 15,5 Prozent zur Premiere nur noch 14,1 Prozent in der klassischen Zielgruppe.
Auch im Rahmen der dritten Ausgabe standen wieder Verluste zu Buche, diese beschränkten sich allerdings nur auf die Performance beim Gesamtpublikum. Von 2,51 Millionen Interessenten in der Vorwoche ging es für die abendfüllende Sendung herab auf durchschnittlich 2,39 Millionen Menschen ab drei Jahren. Dazu gehörten auch 0,99 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren.
Daraus resultierte der bislang niedrigste Gesamtmarktanteil von 10,3 Prozent. Die Verluste werden auch mit den starken Konkurrenzprogrammen im Ersten und im ZDF zusammenhängen, die Erstausstrahlungen beliebter Shows und Krimis zeigten. Bei den Werberelevanten hielt sich «Denn sie wissen nicht, was passiert» auf dem Niveau der Vorwoche, als noch «Promi Big Brother» bei Sat.1 RTL den Zielgruppen-Sieg am Samstag abspenstig machte. Erneut 14,1 Prozent standen diesmal für die RTL-Show auch trotz des bereits beendeten Sat.1-Trashs zu Buche.
Um 23.55 Uhr startete schließlich mit
«Markus Krebs - Witzearena» ein neues Comedy-Format, das von seinem Lead-In profitieren konnte. 1,10 Millionen Menschen blieben dran, sodass sehr gute 10,5 Prozent des Gesamtpublikums bei RTL dranblieben. 0,57 Millionen 14- bis 49-Jährige bewirkten des Weiteren 13,9 Prozent in der jungen Altersgruppe und sorgten für einen erfolgreichen Start.