Die Leiden der Elke Bitterhof: Der Chefarzt brach mit den Oberschenkel!

Die blonde Sängerin («Überlegung») und TV-Moderatorin Elke Bitterhof (53), die durch das mdr-Journal «selbstbestimmt!» führt, ist das Opfer von Ärztepfusch geworden. „Seit meiner Geburt quält mich ein Hüftleiden. Vor sieben Jahren habe ich mich operieren lassen. Zwei Operationen gingen schief“, schildert die Berlinerin und zweifache Mutter in einem Interview mit der Zeitschrift Super TV.

„Bei der ersten OP brach mir der Chefarzt einer Berliner Klinik versehentlich den Oberschenkel. Nach der zweiten Operation in einer anderen Klinik wachte ich mit gelähmtem Fuß und Hüfte auf, weil man unabsichtlich einen Nerv durchtrennte. Seitdem brauche ich eine Gehhilfe oder sitze im Rollstul“, berichtet Elke Bitterhof, verheiratet mit dem chilenischen Musiker José Miguel Márquez. Die Absolventin der Verkehrshochschule Dresden und „Hanns Eisler“-Musikhochschule lebte einige Jahre mit ihrer Familie in Chile und wirkte als Dozentin an der Filmhochschule in Santiago.

„Ich kam wegen der Operation, von der ich mir viel versprach, nach Deutschland zurück. Aber mir fehlte auch Berlin“, sagt die Sängerin, die in 21 Ländern gastierte, der Super TV. Bekannt wurde sie mit dem «Oktoberklub Berlin». Jetzt tritt Elke Bitterhof wieder solo und mit eigenen Liedern auf. Ihre TV-Sendung «selbstbestimmt! – Leben mit Behinderung» hat es schon zu DDR-Zeiten gegeben. Sie läuft heute auf mdr, im rbb und auf 3sat.

Wegen des Ärztepfusches hat die Mutter von Nicolas und Maximilian die Klinik verklagt: „Nach drei Jahren kam es zum Vergleich“.
30.06.2005 15:20 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: Gustav Jandek für Super TV Kurz-URL: qmde.de/10375