Eliud Kipchoge hat einen neuen Weltrekord aufgestellt. Die TV-Quoten der Laufveranstaltung waren derweil nicht rekordverdächtig.
Mit einem neuen Weltrekord endete der Berlin Marathon am Sonntag, aufgestellt vom Sieger Eliud Kipchoge. Übertragen wurde der Wahnsinns-Lauf im TV vom Ersten Deutschen Fernsehen, das ab kurz nach neun Uhr morgens von der Laufveranstaltung in der Hauptstadt berichtete. Im Schnitt schauten rund 680.000 Menschen ab drei Jahren zu. Der gemessene Marktanteil lag bei wenig fantastischen und gar nicht rekordverdächtigen 7,1 Prozent. Schwach ging es im Ersten auch mittags weiter: Weder der
«Presseclub» (0,73 Millionen Zuschauer, 6,1%) noch das
«Europamagazin» punkteten. Letztgenanntes Format fiel sogar auf magere 4,7 Prozent Marktanteil ab 12.45 Uhr.
Besser lief es da schon für das ZDF. Andrea Kiewel lud ab kurz vor zwölf Uhr wieder in den
«Fernsehgarten» ein. Die ZDF-Unterhaltungsshow kam im Schnitt auf 14,3 Prozent Marktanteil bei allen, die gemessene Reichweite des zweistündigen Formats lag bei 1,72 Millionen. Zuvor hatten schon 90 Minuten
«Bares für Rares» verzückt. 1,60 Millionen Zuschauer (15,6%) waren ab 10.15 Uhr mit von der Partie.
Neu war ab kurz vor 14 Uhr dann
«3 Pläne für mein schönstes Zimmer»: Das Makeover-Format landete trotz starkem Vorlauf bei letztlich schwachen 8,0 Prozent. 1,06 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Produktion. Die Talsohle war hier aber noch nicht erreicht. Der ab 14.40 Uhr gezeigte Film
«Anwältinnen küsst man nicht» fiel sogar auf noch weitaus schwächere 3,9 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt.