Zudem kommt es in der UFA zu personellen Umstrukturierungen. Unter anderem bekommt Jörg Winger ein eigenes Label.
Zwei sehr positiv besprochene UFA-Produktionen werden fortgeführt: Wie Nico Hofmann, der Geschäftsführer der Produktionsfirma, bekannt gegeben hat, haben die Arbeiten an Fortführungen der
«Ku'damm»-Reihe sowie der Serie
«Deutschland». begonnen. Es würde bereits an den Drehbüchern gearbeitet, wie 'DWDL' vermeldet. Beide Produktionen werden ihrem bisherigen Takt treu bleiben und die bisherige Handlung mit einem Sprung von drei Jahren in der Erzählzeit weiterspinnen. Nach «Ku'damm '56» und «Ku'damm '59» folgt also
«Ku'damm '62», während nach der international gefeierten Historienserie «Deutschland '83» und der bald startenden Fortsetzung «Deutschland '86» konsequenterweise
«Deutschland '89» ansteht.
Im Falle von «Deutschland '89» ist somit nun ein runder Abschluss für den Kritikerliebling geplant. 'DWDL' zitiert jedoch einen (halb-scherzenden?) Jörg Winger, der weitere Geschichten in dem Format für möglich hält: "Angesichts der vielen spannenden zeitgeschichtlichen Entwicklungen nach der Wiedervereinigung könnten wir uns inzwischen auch gut vorstellen, unsere Erzählung in den 90ern fortzusetzen." Doch zuvor bekommt der Produzent andere Aufgaben zugeschrieben: Wie 'DWDL' berichtet, erhält Winger ein eigenes Produktionslabel innerhalb der UFA, in dessen Rahmen er neue Serien entwickeln und als Showrunner leiten soll.
Die genaue Ausrichtung des Labels müsse allerdings noch bestimmt werden. Fest steht derweil, dass Joachim Kosack, bislang Geschäftsführer bei UFA Fiction und UFA Serial Drama, seinen Posten in der Fiction abgeben wird – er bliebe aber vereinzelten Projekten treu. Dafür übernimmt Kosack neu die Pflichten als weiterer Geschäftsführer der Holding. Er agiert somit Seite an Seite mit Nico Hofmann und Thorsten Degen, COO der UFA.