«We Are Family!»: Spitzenquoten zum Abschied

Die Liste der erfolgreichen Starts bei ProSieben wuchs in der vergangenen Zeit rasant an. Vergessen scheinen die Zeiten, in denen man sich über Flops wie «Hire or Fire» ärgern musste. Stattdessen erzielte ProSieben zuletzt mit «Sarah & Marc in Love» oder Serien wie «Desperate Housewives» und «Lost» gute Quoten. In diese Reihe gesellt sich auch «We Are Family! - So lebt Deutschland.», in der das Leben deutscher Familien gefilmt wird. Am Freitag lief die vorerst letzte Folge.

Mit den Quoten der Dokusoap kann man bei ProSieben überaus zufrieden sein: Im Schnitt waren am Freitag ab 14:00 Uhr 1,16 Fernsehzuschauer dabei. Das entspricht einem tollen Marktanteil von 11,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14-49-Jährigen lief es mit 0,88 Millionen Zuschauern und 21,0 Prozent Marktanteil sogar noch besser.




Kein Wunder also, dass ProSieben die Sendung fortsetzen möchte. Vor einigen Tagen äußerte sich ProSieben-Chefredakteur Guido Bolten zu dem Format: "Der Erfolg von «We are Family! So lebt Deutschland.» zeigt, dass der Traum vom Familienglück immer mehr Menschen in Deutschland anspricht. Gerade in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit gewinnt der Rückhalt in der Familie zunehmend an Bedeutung." Nach einem Sendeplatz werde noch gesucht, hieß es.

Ähnlich stark präsentierte sich am Freitag auch das ProSieben-Mittagsmagazin «SAM» mit Silvia Laubenbacher. 1,14 Millionen Zuschauer ließen sich den bunten Themen-Mix nicht entgehen. Für den Münchner Privatsender bedeutete dies ein hervorragenden Marktanteil von 12,1 Prozent. Bei den 14-49-Jährigen kam das Magazin sogar auf 0,82 Millionen Zuschauer und erreichte damit 21,3 Prozent des jungen Publikums.

Mit den Tagesmarktanteilen können die Programmverantwortlichen des Senders jedoch ganz und gar nicht zufrieden sein: Am Freitag kam ProSieben nur auf 5,9 Prozent Marktanteil bei allen und 10,5 Prozent bei den 14-49-jährigen Zuschauern.
02.07.2005 09:31 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/10401