Peter Limbourg wurde unter größtem Lob des Rundfunkrates wieder gewählt und bleibt somit bis mindestens 2024.
Peter Limbourg bleibt sechs weitere Jahre lang Intendant der Deutschen Welle. Der Rundfunkrat hat den TV-Journalisten (lange Jahre für Sat.1 tätig) im Amt bestätigt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.
Prälat Dr. Karl Jüsten, Vorsitzender des DW-Rundfunkrates: "Peter Limbourg hat in seiner ersten Amtsperiode als Intendant entscheidende Veränderungen und dringend nötige Innovationen durchgesetzt, die für die Sicherung der Zukunft der DW im internationalen Wettbewerb unerlässlich waren. Deutschlands Auslandssender steht jetzt so gut da wie nie und hat global an journalistischer Bedeutung enorm zugelegt. Der Rundfunkrat freut sich, Peter Limbourg weiterhin bei seiner erfolgreichen Arbeit zu begleiten."
Limbourg hatte in seinen ersten fünf Jahren bei der Deutschen Welle die Reichweite um rund 50 Prozent gesteigert, zudem hatte er die ohnehin schon sehr hohe Glaubwürdigkeit der Deutschen Welle seit seinem Amtsantritt um nochmal sieben Prozentpunkte auf satte 96 Prozent gesteigert. Dabei Bekanntwerden der Zahlen sagte Limbourg, dass die DW die Reichweitenziele von eigentlich 150 Millionen weit übertroffen habe. 2017 nutzten 157 Millionen Menschen weltweit die DW-Programme.
Zudem hatte Limbourg sich auch für ein höheres Budget eingesetzt – und es erhalten. Der Auslandssender Deutsche Welle finanziert sich aus Werbung (in begrenztem Umfang) und aus Steuergeldern, nicht aber aus der GEZ-Gebühr. 2017 hatte die DW nach eigenen Angaben einen Etat von rund 326 Millionen Euro.