Die Autobahnpolizei fährt mit einem Fuß auf der Bremse. ProSieben zeigte derweil primetimefüllend «Big Countdown» und wird mit den generierten Ergebnissen leben können.
Gibt es im deutschen Fernsehen aktuell zu viel
«Alarm für Cobra 11»? Die Antwort lautet vermutlich: Ja. Allein RTL zeigt donnerstags inzwischen drei Stunden der Serie, im Sommer waren es über Wochen sogar vier. Hinzu kommen montägliche Wiederholungen bei Nitro. Ebenfalls vier Stunden lang, wenn keine Bundesliga spielt, zwei Stunden wenn der Ball ab 22.15 Uhr bei «100% Bundesliga» rollt.
So ist es wohl auch zu erklären, dass die Autobahnpolizei mit einer Erstausstrahlung in dieser Woche unter den Senderschnitt fiel und sich zudem auch von «Harry Potter» überholen lassen musste. Die Action-Serie kam ab 20.15 Uhr auf dünne 11,7 Prozent (Zuschauer gesamt: 2,24 Millionen). Die im Anschluss gezeigte zweistündige Wiederholung erreichte dann noch 1,68 Millionen Zuschauer, mit 9,5 Prozent lag das Action-Spektakel unterhalb der Sendernorm.
Hier befand man sich – zumindest in der Zielgruppe – auf ProSieben-Niveau: Der Münchner Sender generierte mit
«Big Countdown» und spannenden „Live-Momenten“ ebenfalls 9,5 Prozent Marktanteil. Die Gesamtzuschauerzahl wurde auf 1,16 Millionen beziffert. Nach 23.15 Uhr steigerte sich das Magazin
«red.» auf für ProSieben-Verhältnisse gute 9,9 Prozent.
RTL setzte in den Minuten vor Mitternacht auf True Crime: Die dritte Folge von
«Es war Mord!» lief mit im Schnitt 8,5 Prozent bei den Umworbenen aber nur mäßig. Im Anschluss steigerte sich das
«RTL Nachtjournal» wieder auf 9,5 Prozent.