Miese Quoten für RTL II: Mit «Slasher» fiel der Sender am späteren Abend zwischenzeitlich unter die Hürde von einem Prozent Marktanteil. Das und noch viel mehr im Primetime-Check...
So urteilte Quotenmeter.de über «Die Protokollantin»
"Wenn es der Serie gelingt, über die gesamten fünf Folgen die Spannung zu halten, die das Ende der ersten Episode verspricht, darf sich das ZDF für ihre erste, selbsternannte Qualitätsserie auf dem neuen Sendeplatz auf die Schulter klopfen. Denn daran würden sich auch die nachfolgenden Produktionen messen lassen müssen."
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Die meisten Zuschauer erreichte am Samstagabend das ZDF mit einer Folge der Krimi-Reihe
«Ein starkes Team», die eine Reichweite von 7,27 Millionen generierte. Sowohl insgesamt als auch beim jungen Publikum kamen so hervorragende Marktanteile von 23,9 Prozent bzw. elf Prozent zustande. Im Anschluss zeigten die Mainzer die erste Episode von
«Die Protokollantin», die noch 4,55 Millionen Zuschauer bzw. gute 16 Prozent bei allen im ZDF hielt. Eine zu hervorhebende Figur machte unterdessen auch
«Schlagerbooom 2018» im Ersten; für die über dreistündige Show fanden sich 5,15 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 18,7 Prozent ein. Als ausgesprochen populär erwies sich das Format auch beim jungen Publikum, bei dem es angesichts von 0,95 Millionen 14- bis 49-Jährigen bei 10,8 Prozent sogar zu einem neuen Rekord reichte.
Im Show-Duell zwischen ProSieben und RTL hatte unterdessen letzterer Sender klar die Nase vorn. Bei den Kölnern erreichte eine neue Ausgabe von
«Das Supertalent» 3,81 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was mit schönen Marktanteilen von 12,8 Prozent bei allen und 19,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einherging. Der eindeutigen Marktführung beim jungen Publikum stand damit nichts im Weg.
«Take Me Out» hielt nach 22.30 Uhr noch 2,25 Millionen Gesamtzuschauer und starke 16,8 Prozent der Umworbenen beim Sender. ProSieben hatte weniger Glück, die neue Elton-Show
«Alle gegen Einen» brachte es hier auf überschaubare 1,26 Millionen Zuschauer und 8,6 Prozent der Umworbenen. Damit sicherte sich die rote Sieben nur den fünften Platz im Primetime-Ranking. Insgesamt spielte die Live-Show angesichts von 4,6 Prozent ohnehin nur eine untergeordnete Rolle.
Die «Harry Potter»-Reihe am Samstagabend von Sat.1
- Seit dem 8. September setzt Sat.1 am Samstagabend ununterbrochen auf «Harry Potter»-Filme.
- Die beste Quote holte dabei «Harry Potter und der Stein der Weisen», der es Anfang September auf 15 Prozent der Werberelevanten brachte.
- Die übrigen Streifen holten ebenfalls sehr ansehnliche 12,1 bis 12,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
- Die höchste Gesamtreichweite generierte dagegen «Harry Potter und der Gefangene von Askaban» am 22. September, damals schauten durchschnittlich 1,76 Millionen Menschen zu.
Erfolgreicher als für ProSieben lief es dafür mal wieder für Sat.1, das um 20.15 Uhr
«Harry Potter und der Halbblutprinz» auf Sendung schickte und damit 1,71 Millionen Zuschauer generierte. Während sich daraus schon bei allen solide 6,1 Prozent ergaben, reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen sogar zu starken 12,5 Prozent. Von einem solchen Ergebnis lag RTL II in der Zwischenzeit weit entfernt, mit
«Lara Croft: Tomb Raider» schaffte es der Kanal zur besten Sendezeit nicht über 0,88 Millionen Gesamtzuschauer bei mäßigen 4,1 Prozent der Umworbenen. Für drei Folgen von
«Slasher» blieben nach 22 Uhr noch 0,28 Millionen bis 0,12 Millionen Zuschauer wach, was in desaströse Marktanteile von 1,4 und 1,1 Prozent bei den Umworbenen mündete. Beim Gesamtpublikum landete RTL II zwischenzeitlich bei richtig bitteren 0,9 Prozent.
kabel eins sendete wie gewohnt den gesamten Abend über Serien, wobei
«Lethal Weapon» ab 20.15 Uhr den Anfang machte. Zum Start erreichte die Produktion schlechte 2,5 Prozent bei allen sowie miese 2,2 Prozent der Jüngeren bei 0,74 Millionen Zuschauern, bevor eine Folge von
«Hawaii Five-0» nach 21.15 Uhr sogar minimal auf 2,1 Prozent der Umworbenen abgeben musste.
«Scorpion» kam nach 22 Uhr auf 2,7 Prozent der jüngeren Zuschauer, was auf äußerst niedrigem Niveau das beste Ergebnis des Abends darstellte. Etwas erfreulicher lief es für VOX, wo die Komödie
«22 Jump Street » schwache 0,71 Millionen Zuschauer ab drei Jahren unterhielt, wobei sich 0,53 Millionen im umworbenen Alter befanden. Während insgesamt überschaubare 2,4 Prozent einzuheimsen waren, lief es bei den Jüngeren angesichts von 5,7 Prozent zumindest ein wenig besser. Richtig mies schlug sich nach 22.30 Uhr dann
«Medical Detectives», das mit seiner ersten Folge bei schlechten 4,1 Prozent der Jüngeren hängen blieb. Erst spätnachts ging es für die Sendung wieder auf zweistellige Marktanteile bergauf.