Spätestens in Woche drei ist vom guten Auftakt der Lehrer-Comedy nichts mehr übrig. Vorwerfen mag man das der US-Serie kaum, denn vor allem «Die Simpsons» nagten zuvor ebenfalls am Hungertuch.
In der Programmführung von ProSieben dürfte man schon jetzt gespannt auf den 27. November warten, denn dann soll der Dienstagabend nach Monaten und Jahren des weitgehenden Stillstands eine Frischzellenkur erfahren und komplett auf das Info-Genre ausgerichtet werden (
mehr dazu hier). Zeit wirds ganz offensichtlich, denn der Comedy-Dienstag sieht inzwischen kaum mehr einen Stich und auch die erst seit drei Wochen ausgestrahlte US-Lehrer-Comedy
«Mr. Griffin - Kein Bock auf Schule» ist ganz offenkundig nicht in der Lage, daran mittelfristig etwas zu ändern: Mit 2,5 und 2,6 Prozent Gesamt- bzw. 6,8 und 6,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei maximal 0,37 Millionen Fernsehenden für eine neue Doppelfolge der Serie setzte sich der Abwärtstrend nahtlos fort, nachdem vor zwei Wochen noch erfreuliche 9,9 bis 10,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil auf dem Papier gestanden hatten.
Gleichwohl war man damit aber sogar minimal besser unterwegs als die eigentliche Vorzeige-Serie des Senders
«Die Simpsons»: Die kam mit einem weiteren Episoden-Quartett ab 20:15 Uhr nur auf desolate 2,0 bis 2,4 Prozent bei nie mehr als 0,76 Millionen Zuschauern, womit das Format übrigens sämtlichen Konkurrenzangeboten der sieben weiteren großen Sender weit unterlegen war. In der Zielgruppe sah es mit 5,5 bis 6,5 Prozent auch kaum besser aus.
Zwischen den beiden genannten Formaten lief dann noch
«Family Guy» mit zwei weiteren Episoden, die mit 2,4 und 2,7 Prozent aller bzw. 6,7 und 7,5 Prozent der werberelevanten Konsumenten immerhin für die abendlichen Höchstwerte verantwortlich zeichneten - wenngleich natürlich auf sehr überschaubarem Niveau bei nicht mehr als 0,56 Millionen Fernsehenden. Dass ProSieben in der Tagesendabrechnung immerhin noch 9,3 Prozent des jungen Publikums erreichte, hatte man vornehmlich seinen Nachmittags-Sitcoms zu verdanken, die bis zu 16,3 Prozent der jüngeren Fernsehenden erreichten.