Unter dem Arbeitstitel «Servus, Schwiegersohn» entsteht aktuell eine ARD-Komödie, in der Adnan Maral einen Bayern spielt, der seine türkischen Wurzeln verleugnet.
Ist es ein Rücksturz in Komödienschemata der 90er-Jahre? Oder hat die ARD Degeto ihr Ohr am Puls der Zeit? Das endgültige Urteil wird erst fallen, wenn die aktuell im Dreh befindliche Komödie
«Servus, Schwiegersohn» (Arbeitstitel) im Fernsehen läuft, doch man darf schon jetzt gespannt sein, ob der Film die Kurve kriegen wird oder nicht. «Servus, Schwiegersohn» handelt von Toni Freitag (gespielt von Adnan Maral), der seine türkischen Wurzeln seit Jahren verleugnet und sich durch und durch als Deutscher fühlt. Obwohl ... Halt! Er fühlt sich nicht als Deutscher, sondern als waschechter Bayer!
Als jedoch seine Tochter Franzi (Lena Meckel) ihm eines Tages ausgerechnet einen türkischstämmigen, Berliner Studenten (Aram Arami) als zukünftigen Schwiegersohn vorstellt, setzt Toni alles daran, die Beziehung zwischen den Beiden boykottieren und eine Hochzeit zu verhindern … In weiteren Rollen sind Jule Ronstedt, Fred Stillkrauth, Siir Eloglu, Michael A. Grimm, Marco Bretscher-Coschignano und Franziska Maral zu sehen.
Das Drehbuch stammt von Mike Viebrock und Enno Reese, die Regie führt Mike Marzuk («Verrückt nach Fixi»). Adnan Maral übernimmt, wie schon bei der ebenfalls von Kulturschocks handelnden Komödie «Zaun an Zaun», zusätzlich zur Hauptrolle die Funktion des Produzenten. Die Redaktion liegt bei Stefan Kruppa von der ARD Degeto.