Im November starten alte Folgen von «Hartz und herzlich». UFA Show & Factual war hierfür wieder mehrere Monate in Bitterfeld-Wolfen unterwegs.
RTL II wird, beginnend am 13. November, drei alte Episoden seiner Erfolgs-Doku
«Hartz und herzlich» dienstags um 20.15 Uhr zeigen. Für die Episoden waren Kamerateams der herstellenden Firma UFA Show & Factual von Winter bis Frühsommer wieder in Bitterfeld-Wolfen unterwegs. Die Sozial-Wohnungen dort waren schon im Herbst 2017 Thema in der RTL II-Primetime (Quoten: zwischen 7,0 und 8,6%).
Die Stadt Bitterfeld steht symbolisch für die Chemieindustrie der DDR. Nach der Wende war der Ort immer wieder Thema der Nachrichten, weil Umweltschäden durch Bodenverseuchung in großem Ausmaß bekannt wurden. Dazu begann der Niedergang der Chemieunternehmen, was für Zehntausende plötzlich die Arbeitslosigkeit bedeutete. Das gilt auch für die Stadt Wolfen. Mittlerweile sind die beiden Städte vereint. Noch immer bestimmen Arbeitslosigkeit und Wegzug der Bevölkerung die Region in Sachsen-Anhalt.
Das Leben mit Hartz IV ist hart, teilweise sind die gezeigten Protagonisten auch krank. Dennoch – und das eint Bitterfeld-Wolfen mit anderen Vierteln, die RTL II innerhalb der Reihe zeigt: Der Zusammenhalt innerhalb der Plattenbauten ist groß, die herzlich geht nur ganz selten verloren. Authentisch, auf Augenhöhe und ohne dramaturgische Zuspitzung zeige die Sozialdokumentation das Leben in Bitterfeld-Wolfen, verspricht der Privatsender.