Es läuft weiterhin nicht rund für die Neuauflage der Kultshow «Dingsda» im Ersten, vor allem die 14- bis 49-Jährigen werden nicht warm mit dem Format.
Der Rateklassiker
«Dingsda» meldete sich diesen Herbst nach über 15 Jahren zurück ins deutsche Fernsehen, Das Erste zeigt die Neuauflage immer freitags auf dem Quiz-erprobten Sendeplatz um 18.50 Uhr. Allzu viele Zuschauer hat Moderatorin Mareile Höppner aber bisher noch nicht einsammeln können, besonders die am Vorabend wichtigen jüngeren Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren tun sich schwer mit dem Format. In dieser Woche gab es in dieser Gruppe einen neuen Negativrekord:
Nur noch 0,21 Millionen Jüngere waren an Bord, noch einmal 0,10 Millionen weniger als vor einer Woche also. Der Marktanteil sackte um fast zwei Prozentpunkte auf enttäuschende 3,7 Prozent. Immerhin blieben insgesamt neue Verluste aus, hier verbesserte sich die Zuschauerbeteiligung minimal von 1,37 Millionen auf 1,49 Millionen, der dazugehörige Marktanteil lag bei 6,4 Prozent. Trotzdem: Das zuvor um diese Uhrzeit gezeigte «Quizduell» mit Jörg Pilawa war angesichts von bis zu 2,19 Millionen Zuschauern und 8,5 Prozent bei den Jüngeren wesentlich gefragter.
Darüber hinaus hat «Dingsda» viel zu wenig aus seiner Vorlage gemacht:
«Wer weiß denn sowas?» ergatterte um 18 Uhr nämlich starke 10,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, insgesamt sahen 3,06 Millionen Bundesbürger zu. Um 20.15 Uhr setzte sich Das Erste übrigens hauchdünn vor das ZDF:
«In aller Freundschaft – Zwei Herzen» wollten 4,54 Millionen Menschen sehen,
«Ein Fall für Zwei» und
«SOKO Leipzig» im Zweiten verfolgten 4,38 bzw. 4,48 Millionen aller Fernsehenden.