Der Einstand der neuen Comedy-Show «Big Blöff» landete zur besten Sendezeit deutlich unter dem Sat.1-Schnitt und auch die Nachfolgeprogramme litten. Dafür lief es am Vorabend besser für Sat.1.
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Die zwischendurch immer wieder auftretenden Versuche, die Geschichten dem Fernsehzuschauer witzig darzustellen, misslingen. Deshalb wirken die 90 Minuten Sendezeit, unterbrochen von zwei Werbepausen, sehr zäh. Das Wagnis, eine sehr abgekupfert wirkende Sendung, an einem Freitagabend erfolgreich zu platzieren, dürfte scheitern.
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Aus der Quotenmeter.de-Kritik zu «Big Bloeff»
Viel Licht, aber auch viel Schatten umgab Sat.1' Fun-Freitag in der jüngeren Vergangenheit. Eine Auffälligkeit: Bis auf «Luke! Die Schule und ich - VIPs gegen Kids» endeten alle 20.15-Uhr-Formate am Fun-Freitag letztlich enttäuschend. Auf «Paul Panzers Comedy Spieleabend», «Guckst du?! Kayas große Kinoshow» und zuletzt «Game of Games» folgte nun am 2. November die neue Show
«Big Blöff». Die neue Sendung mit Janine Kunze verfolgten 1,30 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, darunter 0,62 Millionen 14- bis 49-Jährige.
In Quoten bedeutete dies 4,5 Prozent beim Publikum ab drei Jahren und 7,3 Prozent in der Zielgruppe, was gut ein Prozent unter den üblichen Werten von Sat.1 liegt. «Game of Games» hatte zuletzt im Schnitt 7,5 Prozent bei den Werberelevanten erzielt. Ab 21.45 Uhr übernahm wie üblich
«Genial daneben». Das Comedy-Quiz hielt 1,33 Millionen Zuschauer und 5,2 Prozent aller Fernsehenden. Bei den jungen Zuschauern ergaben sich derweil 7,4 Prozent durch 0,61 Millionen Personen.
Die zweite Folge der
«Martina Hill Show» startete um 22.45 Uhr. Überraschend: nach bärenstarken 15,0 Prozent zum Auftakt holte der Programm-Neuling diesmal nur noch 6,2 Prozent. Insgesamt zählte die Sendung 0,76 Millionen Zuschauer. Ab 23.15 Uhr übernahm
«Richtig witzig!», das sogar wieder etwas bessere 0,78 Millionen Zuschauer belustigte. Quoten von 5,0 Prozent insgesamt und 8,3 Prozent der Jüngeren sorgten für die einzige wirklich zufriedenstellende Quote des Abends.
Während es in der Primetime deutlich schlechter lief als noch in der Vorwoche, machte
«Alles oder nichts» am Vorabend einen Satz. Mit 6,6 Prozent der jungen Zuschauer lief es bislang noch nie so gut für die Vorabendserie, die zuvor maximal 5,9 Prozent der Werberelevanten angelockt hatte. Insgesamt erreichte das Format 0,73 Millionen Zuschauer, die 3,5 Prozent Gesamtmarktanteil entsprachen. In der jungen Altersgruppe wurden 0,36 Millionen Interessenten gemessen.