Serien bringen Donnerstag kaum in Schwung

Während «Alarm für Cobra 11» bei RTL passabel lief, tat sich Sat.1 mit US-Crime schwer. Immer wieder erstaunlich sind die Reichweiten von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten».

Kreativ ist anders: Über fast vier Stunden hinweg zeigte RTL auch an diesem Donnerstag Folgen von «Alarm für Cobra 11», beginnend um 20.15 Uhr mit einem First Run. Die Action-Serie rund um eine Autobahnpolizei kam dabei auf 2,41 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe wurden ordentliche 12,8 Prozent Marktanteil erzielt. In Betracht gezogen wurden muss aber der enorme Erfolg des Lead-Ins, der Vorabend-Serie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Diese hatte ab 19.40 Uhr 3,06 Millionen Zuschauer in ihren Bann gezogen und in der klassischen Zielgruppe mit enorm starken 20,6 Prozent Marktanteil gepunktet. Von dieser Flughöhe war die Action-Serie in der Primetime ein gutes Stück entfernt.

Wiederholungen sendete RTL schließlich ab 21.15 Uhr. Eine zweistündige Folge der Serie generierte hier 11,3 Prozent, eine einstündige Episode kam ab kurz nach 23 Uhr auf 11,9 Prozent.

Durchgehend einstellige Werte holte derweil Sat.1 mit Krimikost aus den USA. «Criminal Minds» erreicht nicht mehr frühere Werte, eine neue Folge der CBS-Serie landete mit 8,1 Prozent nur im Quotennirwana. 1,60 Millionen Menschen schauten zu. Im Anschluss wurden zwei Folgen von «Instinct» von 1,55 sowie 1,20 Millionen Menschen ab drei Jahren gesehen. Mit 7,7 und 7,5 Prozent Marktanteil bewegten sich die Ausstrahlungen in der klassischen Zielgruppe unterhalb der eigentlichen Sendernorm.
09.11.2018 09:01 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/105082