Filmfans wählten «Star Wars» und «The Voice of Germany» stand auch noch zur Auswahl. So hatte der 23-Uhr-Film bei ProSieben mehr Zuschauer als der Primetime-Streifen.
Eine große Schlappe hinnehmen musste der Privatsender ProSieben am Sonntagabend. Gegen die Free-TV-Premiere von «Star Wars: Das Erwachen der Macht» bei RTL hatten die Münchner nur eine Wiederholung ins Rennen geschickt. Dafür aber eine Besondere, nämlich den vielfach ausgezeichneten Streifen «12 Years a Slave». Mit nur 6,1 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen landete dieser aber weit unterhalb der Sendernorm.
Schlechter lief es auf dem Spielfilm-Slot am Sonntag in diesem Jahr bisher erst einmal – am 1. Juli. Damals zeigte ProSieben den Film «Mortdecai – Der Teilzeitgauner». Dieser generierte gerade einmal 4,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, was in erster Linie aber am Gegenprogramm lag. Damals lief die Fußball-WM und Kroatien und Dänemark spielten vor fast 13 Millionen Menschen im ZDF. Abgesehen von der WM-Zeit holte ProSieben in diesem Jahr am Sonntag um 20.15 Uhr bisher immer mindestens 7,9 Prozent. Für diesen Wert sorgte lustigerweise auch ein «Star Wars»-Film, nämlich „Eine neue Hoffnung“ Ende September.
Zurück aber zu diesem Sonntag: Denn ab 23 Uhr war ProSieben durchaus gefragt. Bei
«John Wick» stiegen die Quoten plötzlich sprunghaft an. In der klassischen Zielgruppe steigerte sich die Station auf 14,8 Prozent. 1,08 Millionen Menschen schauten insgesamt zu – das waren sogar mehr als beim 20.15-Uhr-Film, für den 1,06 Millionen Seher ermittelt wurden.