Lee Childs Romanreihe soll als Vorlage zu einer Fernsehserie dienen. Die «Jack Reacher»-Filmreihe mit Tom Cruise wird derweil eingestellt.
2012 generierte der Action-Thriller
«Jack Reacher» mit Tom Cruise in der Titelrolle und Rosamund Pike, Werner Herzog sowie David Oyelowo in tragenden Nebenrollen an den weltweiten Kinokassen 218,3 Millionen Dollar. 2016 ging mit «Jack Reacher: Kein Weg zurück» ein höher budgetiertes Sequel an den Start, das allerdings nur 162,1 Millionen Dollar einnahm. Damit schienen weitere Teile der Filmreihe endgültig ausgeschlossen – und nun erfolgt mit einiger Verzögerung auch das mehr oder minder offizielle Todesurteil für die Tom-Cruise-Kinoreihe: Wie 'Deadline Hollywood' berichtet, haben die Produktionsfirma Skydance Media und ihr Vertriebspartner Paramount Pictures beschlossen, es bei zwei «Jack Reacher»-Filmen zu belassen.
Die von Schriftsteller Lee Child erdachte Figur wird von den Firmen jedoch nicht aufgegeben. Stattdessen arbeiten Skydance sowie Paramount Television nun gemeinsam an einer «Jack Reacher»-Serie. Mit gemeinsam verwirklichten, actionreichen Serien haben die Produktionsschmieden bereits Erfahrung: Sie stehen auch hinter dem Amazon-Exklusivtitel
«Tom Clancy's Jack Ryan», die ebenfalls auf einer Romanreihe basiert.
Weitere Details sind bislang unklar, es ist nicht einmal bekannt, ob die Serie für das Network-Fernsehen, einen Kabelsender oder für eine Video-on-Demand-Plattform produziert wird. Zu erwarten steht aber, dass ein größerer Hauptdarsteller besetzt wird als in den «Jack Reacher»-Kinofilmen: Lee Child beklagte sich kürzlich, dass Tom Cruise viel zu klein und schmächtig für die Rolle war, die er in seinen Romanen als imposanten, hünenhaften Mann für's Grobe beschreibt.