Auftakt nach Maß: Die ZDF-Krimireihe «Herr und Frau Bulle» startete mit sechs Millionen Zuschauern und hob sich somit beim Gesamtpublikum klar von der Konkurrenz ab.
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Der Titel lässt Schlimmes vermuten: «Herr und Frau Bulle» klingt nach Romcom-Klamauk der übelsten Sorte. Mal abgesehen davon, dass der Name des ZDF Samstags-Krimis aus der Feder von Axel Hildebrand und umgesetzt von Till Franzen fast schon rührend unkreativ daher kommt. Glücklicherweise muss der Inhalt nicht der Verpackung entsprechen und der Beginn der Reihe entpuppt sich als absolut sehenswert.
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Das kann man mal einen Start mit Ansage nennen: Die neue ZDF-Krimireihe
«Herr und Frau Bulle» hat am Samstagabend die meisten älteren Zuschauer unterhalten können. 6,07 Millionen Zuschauer ab drei Jahren waren mit von der Partie, das entsprach satten 20,6 Prozent Marktanteil.
Der stärkste Verfolger wurden die «Supertalent»-Suche bei RTL, die allerdings rund zwei Millionen weniger Zuschauer erreichte. Das Erste musste sich mit Platz drei zufrieden geben,
«Frag doch mal die Maus» wollten dort 3,78 Millionen Menschen sehen – wobei das eine deutliche Steigerung im Vergleich zur August-Sendung mit 2,98 Millionen Zusehern darstellte. Die Marktanteile sanken jedoch: Bei Allen von 14,5 auf 13,6 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen von 12,0 auf 10,8 Prozent.
Zurück zum Zweiten: Dort lief «Herr und Frau Bulle» auch beim jungen Publikum zum Auftakt sehr beachtlich. Runde zehn Prozent Marktanteil standen zu Buche, 0,85 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Hier lief es in der Primetime nur für Das Erste (10,8 Prozent) und RTL (19,4 Prozent) besser.
«Die Protokollantin» schlug sich um 21.45 Uhr ähnlich wie vor einer Woche: 3,37 Millionen Zuschauer sahen zu, der Marktanteil blieb mit 12,2 Prozent sogar identisch im Vergleich zur Vorwoche. Den Sci-Fi-Blockbuster
«Interstellar» verfolgten gegen 23 Uhr noch 1,23 Millionen aller Fernsehenden, die Quote lag bei einstelligen 8,9 Prozent.