Der Fitzek-Stoff verfehlte zwar die Zweistelligkeit bei den Umworbenen, landete aber immerhin über Senderschnitt.
Sat.1-Herbst-Thriller 2017
- «Das Nebelhaus»: 3,46 Mio., 12,9%
- «Keine zweite Chance» (1): 2,11 Mio., 7,1%
- «Keine zweite Chance» (2): 1,96 Mio., 6,3%
Zuschauer ab 3 / Quote 14-49
Sat.1 eröffnet die Thriller-Saison. In den kommenden Wochen ist dienstags um 20.15 Uhr Spannung angesagt – schon im Vorjahr hatte der Sender im Herbst (mit unterschiedlichen Ergebnissen) auf diese Programmfarbe gesetzt. Den Anfang machte heuer nun eine Verfilmung eines Sebastian-Fitzek-Buches,
«Amokspiel». Mit 8,6 Prozent Marktanteil im Schnitt lief der zweistündige Streifen ziemlich ordentlich. In kühnen Träumen mag man sich zweistellige Werte erhofft haben, mit Blick auf jüngste Dienstags-Ergenisse («Nackt» vergangene Woche mit 6,9%, «Gut zu Vögeln» in der Woche davor mit 6,4%) war die Quote ziemlich gut.
Genauer gesagt lief es dienstags um 20.15 Uhr für Sat.1 zuletzt im Juli besser, als auf dem Sendeplatz Re-Runs der Serie «Der letzte Bulle» zu sehen waren. Auch insgesamt holte der Privatsender eines der besten Ergebnisse seit Längerem: 2,01 Millionen Menschen schalteten ein. «Nackt» kam in der zurückliegenden Woche auf 1,63 Millionen. Im kompletten Jahr 2018 gab es nur zwei Dienstags-Sendungen von Sat.1, die mehr Zuschauer hatten: Der Eventfilm «Der Staatsfeind» (mit 2,03 Millionen) und der Kino-Hit «Fack Ju Göthe» mit über 2,8 Millionen.
Die ab 22.20 Uhr gezeigte
«akte 20.18» fiel dann auf klar unterdurchschnittliche 6,1 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenem. Das von Claus Strunz moderierte Format hielt 1,02 Millionen Menschen vor den Bildschirmen. Beendet wurde der Sat.1-Dienstagabend letztlich noch von der
«Focus TV Reportage», die sich auf 6,9 Prozent steigerte. 0,65 Millionen Menschen schauten ab 23.10 Uhr zu.