Klagen auf hohem Niveau: Die zweite Ausgabe von «Aktenzeichen XY... gelöst!» lief am Mittwochabend schwächer als die Premierenfolge vor einem Jahr – und kam dennoch super an.
Zum zweiten Mal schickte das ZDF ein
«Aktenzeichen XY... gelöst!» benanntes Special seiner alteingesessenen Fahndungssendung «Aktenzeichen XY... ungelöst!» über den Äther. Nahezu exakt ein Jahr nach dem ersten Special dieser Art, das sich um frühere «Aktenzeichen XY»-Fälle dreht, die erfolgreich gelöst wurden, schalteten diesen Mittwochabend 5,31 Millionen Neugierige ein. Damit wurden tolle 17,9 Prozent Marktanteil eingefahren. 1,19 Millionen 14- bis 49-Jährige führten das Special derweil zu meilenweit über dem Senderschnitt liegenden 12,9 Prozent.
Behandelt wurden Fälle aus drei Jahrzehnten. So ging es um den Mord an einer südafrikanischen Europareisenden im Jahr 1995, einen fatalen Raubmord aus dem Jahr 2008 und um eine 2015 ausgeübte Attacke auf einen Fußballfan. Das traf einen Nerv beim Publikum: Der Tagessieg beim Gesamtpublikum wurde erreicht sowie der Primetimesieg bei den Jüngeren. Aber im Vergleich zum «Aktenzeichen XY... gelöst!»-Special des Vorjahres ging es für die Sendung bergab.
Das Vorjahresspecial kam noch auf 5,83 Millionen Fernsehende ab drei Jahren sowie 1,49 Millionen 14- bis 49-Jährige, was 19,0 Prozent insgesamt und 14,7 Prozent bei den Jüngeren bedeutete. Aber zurück zu diesem Mittwochabend: Ab 22.15 Uhr zeigte das ZDF den
«Deutschen Zukunftspreis 2018», der jedoch nur 1,55 Millionen Menschen reizte. Das glich mageren 7,2 Prozent insgesamt. 0,32 Millionen Jüngere führten derweil wenigstens zu mauen 4,5 Prozent.