Schon um 18.55 Uhr wurde das Spiel zwischen RB Leipzig und dem FC Salzburg angepfiffen, Nitro übertrug. Das brachte sowohl aus Zuschauersicht als auch aus Quotensicht deutliche Verluste.
So lief das Hinspiel
Das Hinspiel aus der Gruppenphase der UEFA Europa League war am 20. September noch ab etwa 21 Uhr gelaufen. Daher verwundert es nicht, dass dort mit zunächst 1,46 Millionen Personen noch mehr Menschen zugesehen hatten. Es war das erste Europa-League-Spiel überhaupt für Nitro gewesen, das aber auch quotentechnisch - mit insgesamt 6,7 Prozent und bei jungen Menschen mit 5,9 Prozent - deutlich bessere Zahlen abgeworfen hatte.Mit dem Kauf der Europa-League-Rechte macht sich Nitro seit dieser Saison immer mehr zur Heimat von Fußball-Fans. Auch am 29. November erwartete Fernsehende wieder eine vom Spartensender übertragene Partie - das "Dosenduell" zwischen den Red-Bull-Klubs RB Leipzig und FC Salzburg. Ab 18.55 Uhr interessierte die Live-Begegnung 0,77 Millionen Menschen ab drei Jahren. Das entsprach insgesamt 3,1 Prozent aller Fernsehenden.
Aus der jungen Altersgruppe sahen 0,22 Millionen Menschen die erste Spielhälfte, was dort 3,3 Prozent gleichkam. Damit lief die Partie von Anfang an deutlich schlechter als das Hinspiel im September (siehe Info-Box). Halbzeit zwei gewann mit durchschnittlich 0,99 Millionen Menschen in Richtung Primetime zwar Zuschauer, Quoten von insgesamt 3,3 Prozent und 3,0 Prozent bei 14- bis 49-Jährigen bedeuteten aber keine Verbesserung. Möglicherweise hatten einige Fans nicht mit bekommen, dass Nitro diesmal nicht um 21 Uhr übertrug, sondern schon am Vorabend.
Ab 20.55 Uhr zeigte Nitro im Anschluss bis in den späten Abend hinein wieder haufenweise Highlights aus anderen Partien. Das animierte 0,68 Millionen Personen zum Dranbleiben, darunter 0,20 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Quoten beliefen sich auf 2,3 Prozent bei allen und 2,2 Prozent bei den jungen Zuschauern.