Nach nur einer Staffel endet «Wisdom of the Crowd» wieder. Bei kabel eins schwankten die Zahlen, gipfelten aber in einem Hoch zum Serienende.
Die erste Staffel, welche 13 Episoden umfasste, der Drama-Serie
«Wisdom of the Crowd» fand ihren Sendeplatz im Samstagabendprogramm von kabel eins ab 23:10 Uhr wieder. Nach ihrer Erstausstrahlung in den USA am 1. Oktober 2017 beim Sender CBS, ging die erste Episode am 1. September 2018 bei kabel eins auf Sendung.
Die Serie, in der ein Milliardär seinen Job aufgibt, um den Mord an seiner eigenen Tochter zu lösen und die Kriminalität in San Franzisco zu bekämpfen, startete erfolgreich mit 0,74 Millionen Zuschauern gesamt beziehungsweise 0,31 Millionen bei der jungen Zielgruppe, was einen Marktanteil von vier respektive 4,8 Prozent bedeutete. Eine Woche später sanken die Zahlen bei den Jungen auf 0,20 Millionen, während sie beim Gesamtpublikum jedoch mit 0,72 Millionen sich auf dem Niveau der Vorwoche bewegten. Die zwei folgenden Wochen schalteten im Gesamtpublikum noch 0,61 Millionen und 0,63 Millionen Zuschauer mit jeweils einem Marktanteil von 3,5 Prozent ein. Die Episode am 29. September erlebte dann einen bitteren Einbruch und erreichte nur 0,46 Millionen Fernsehzuschauer, was deutlich Zahlen deutlich unterhalb des Senderschnitts bedeutete. Bei den 14-49-Jährigen schalteten lediglich 0,17 Millionen noch den Sender ein.
Zum Start des goldenen Oktobers war die Zuwendung der Zuschauer wenig golden. Eine halbe Millionen Zuschauer bedeuteten 2,9 Prozent Marktanteil, während die Zielgruppe kaum mehr zu erreichen schien. Die siebte Episode Mitte Oktober zeigte sich etwas starker mit dann 0,65 Millionen vor den Fernsehbildschirmen beim Gesamtpublikum und einem Marktanteil von 3,9 Prozent, sowie 0,24 Millionen und 4,1 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Kurios: Die Zahlen der ersten beiden Episoden im Oktober glichen sich mit nahezu exakt gleichen Zahlen den weiteren beiden Episoden am 20., beziehungsweise 27. Oktober. Während am 20. Oktober Zuschauer eingebüßt wurden, stiegen die Zahlen am 27. Oktober wieder.
Stieg damit die Hoffnung beim Sender, so wisch diese Hoffnung großer Enttäuschung mit dem Start in den November und dem Quotentiefpunkt der Serie. 0,48 Millionen TV-Zuschauer zogen die 10. und 11. Episode lediglich vom Gesamtpublikum auf den Sender. Gleichbedeutend mit 2,6 Prozent Marktanteil, während bei den Jüngeren ein Marktanteil von 2,8 Prozent und 0,18 Millionen Zuschauer einschalteten. Kaum erklärbar, wie die Woche drauf die Quoten dann zum absoluten Hoch schossen und «Wisdom of the Crowd» 0,84 Millionen Personen in seinen Bann zog, damit außerdem für hervorragende 4,7 Prozent Marktanteil sorgte. Auch bei der Zielgruppe zog die vorletzte Episode der Staffel an und erreichte 0,39 Millionen, gleichbedeutend mit einem sensationellen Marktanteil von 6,3 Prozent. Weit über Senderschnitt dürften die Zahlen für Freudestrahlen bei den Verantwortlichen gesorgt haben. Das Finale lockte dann nochmal gute 0,66 Millionen Zuschauer mit einem Marktanteil von 3,5 Prozent an. Bei den Jüngeren waren es immerhin noch 0,29 Millionen und ein Marktanteil von 4,2 Prozent.
Eine zweite Staffel wird es allerdings nicht geben. CBS verkündete frühzeitig, keine weitere Staffel zu bestellen, nachdem im Zuge der #metoo-Bewegung Anschuldigungen gegen Hauptdarsteller Jeremy Piven bekannt wurden. Aufgrund dessen endete die Serie sogar offen, da der Sender ursprünglich sogar mehr als 13 Episoden für die erste Staffel angedacht hatte. Nachdem die Quoten in den USA für Enttäuschung sorgten, werden auch die Verantwortlichen von kabel eins, insbesondere Mitte der Staffel, sich mehr Zuspruch erhofft haben. Mit nur 0,61 Millionen Zuschauern im Schnitt und 3,9 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen war die Ausstrahlung kein Erfolg.