Wie viele Zuschauer verfolgten die Weihnachtsshow von «Genial daneben»? Setzte sich das ZDF beim Gesamtpublikum wieder gegen sämtliche Konkurrenten durch?
Die meisten Menschen schalteten am Freitagabend ins ZDF, wo zur besten Sendezeit zunächst eine Folge von
«Der Kriminalist» ausgestrahlt wurde. Für die Krimiserie konnten insgesamt 4,47 Millionen Zuschauer ermittelt werden, was mit einem guten Marktanteil von 15,3 Prozent einherging. Im Anschluss gab
«SOKO Leipzig» leicht auf 15 Prozent ab, bevor das
«heute-journal» noch 3,82 Millionen Menschen und 14,6 Prozent informierte. Erst zur
«heute-show» gegen 22.30 Uhr stieg die Quote wieder deutlich auf 17,7 Prozent an, bei den Jüngeren wurde angesichts von 13,7 Prozent der mit Abstand beste Wert des Abends gemessen. In absoluten Zahlen ausgedrückt kamen für die neue Ausgabe der Nachrichtensatire mit Oliver Welke 4,18 Millionen Interessenten zustande.
Rang zwei beim Gesamtpublikum sicherte sich unterdessen Das Erste mit dem Familienfilm
«Der Ranger – Paradies Heimat: Vaterliebe», der 3,97 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und damit einhergehenden 13,6 Prozent am Gesamtmarkt generierte. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit Prozent 4,9 Prozent unterdurchschnittlich, bevor die anschließenden
«Tagesthemen» deutlich auf 9,7 Prozent bei allen sowie 3,8 Prozent der Jüngeren abrutschten. Eine
«Tatort»-Wiederholung blieb nach 22 Uhr bei 8,6 Prozent bei allen bei zwei Millionen verbliebenen Zuschauern stecken. Die meisten Zuschauer im jungen Alter erreichte unterdessen RTL mit
«Ehrlich Brothers live!»; die zweistündige Sendung brachte es beim jungen Publikum auf 16,4 Prozent und 2,96 Millionen Gesamtzuschauer.
«Martin Rütter live! Freispruch» unterhielt am späteren Abend noch 1,94 Millionen Menschen, der Marktanteil beim jungen Publikum verringerte sich auf 13,6 Prozent. Insgesamt sahen die beiden Formate den Abend über 10,3 Prozent und 9,3 Prozent.
Platz zwei ging an Sat.1 mit
«Genial daneben – Die Weihnachtsshow», das 0,72 Millionen Umworbene und gute neun Prozent der Jüngeren vor den Fernsehern versammelte. Insgesamt wollten dagegen 1,76 Millionen Menschen bzw. 6,6 Prozent der TV-Zuschauer wissen, wie erfolgreich sich Wigald Boning, Hella von Sinnen und Co beim Erraten skurriler Fragen schlugen - auch das stellte für Sat.1 einen ordentlichen Wert dar. Bei RTL II ging in der Zwischenzeit
«Die Mumie » auf Sendung, was für 9,5 Prozent der Umworbenen bzw. 1,28 Millionen Gesamtzuschauern einen Einschaltgrund darstellte. Gemessen am RTL II-Senderschnitt kann von einem sehr starken Ergebnis gesprochen werden, zumal für den anschließenden Film
«Wanted » nach 22.40 Uhr noch gute 1,04 Millionen Zuschauer wach blieben. Damit brachte es der Streifen auf noch bessere 9,9 Prozent der jüngeren TV-Zuschauer. Beim Gesamtpublikum schnitten die beiden Filme mit 4,6 und 6,3 Prozent ebenfalls richtig stark ab.
Auf die Wiederholung von
«Codename U.N.C.L.E.» vertraute unterdessen ProSieben, was sich angesichts von 1,04 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 6,4 Prozent der Jüngeren aber als keine gute Idee herausstellte. Für
«Dom Hemingway» blieben am späteren Abend sogar nur 5,2 Prozent der Werberelevanten wach. Gleich drei Folgen von
«Law & Order: Special Victims Unit» kamen bei VOX auf 0,78 Millionen bis 0,80 Millionen Zuschauer, was den Kölnern den Abend über bis zu 3,2 Prozent bei allen bescherte - ein eher schwacher Wert. Beim jungen Publikum pendelten die Quoten zwischen 4,6 Prozent und 4,9 Prozent, womit man strenggenommen durchgehend unter Senderschnitt lag. Und kabel eins? Das startete in den Abend mit einer Folge von
>, was für lediglich 0,81 Millionen Menschen und schlechte 3,7 Prozent der Jüngeren einen Einschaltgrund darstellte. Vier Folgen von «Navy CIS » steigerten sich am späteren Abend dagegen deutlich auf 4,1 bis 9,3 Prozent bei bestenfalls 0,99 Millionen Gesamtzuschauern.