Meistgesehene Primetime-Sendung des Ersten waren die «Tagesthemen».
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Während die «Tagesschau» über die Zahlen und Fakten aus der Kriminalstatistik berichtet, liefert der «Kriminalreport» Hintergrundwissen, klärt auf und gibt den Betroffenen und Opfern von Kriminaldelikten eine Stimme. Im besten Fall kann die Sendung durch Aufklärungsarbeit dazu beitragen, Straftaten zu verhindern. Ich persönlich finde daher den Themenschwerpunkt Prävention besonders interessant.
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Judith Rakers
Bittere Pille für den
«Kriminalreport» mit Judith Rakers. Die am Montag ab 20.15 Uhr gezeigte Sendung rutschte erstmals unter die Marke von zwei Millionen Zuschauern. Das 45 Minuten lange Format kam nicht über 1,94 Millionen Zuseher (6,2%) hinaus. Die Ausgabe vom 5. November hatte immerhin noch 6,9 Prozent Marktanteil erzielt – die Sehbeteiligung lag damals bei knapp 2,2 Millionen. Im Oktober kam die Fahndungssendung sogar auf knapp über 2,3 Millionen.
Entsprechend schwer hatte es ab 21 Uhr dann auch
«Hart aber fair». Frank Plasberg steigerte die Zuschauerzahl aber klar – mit einem Talk über die Zerrissenheit Deutschlands kam er auf immerhin 2,33 Millionen Fans. Die ermittelte Quote lag bei 7,6 Prozent und somit 1,4 Prozentpunkte oberhalb des Lead-Ins. So war das meistgesehene Abendprogramm des Ersten das Nachrichten-Magazin
«Tagesthemen» ab 22.15 Uhr. Die halbstündige Sendung holte 2,59 Millionen Zuschauer und passable 10,9 Prozent.
Anschließend zeigte Das Erste seinen diesjährigen Jahresrückblick mit Stücken der «Tagesschau»-Reporter und Korrespondenten. 1,80 Millionen Menschen schauten zu, die Quote lag bei 9,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen generierte der Rückblick durchaus ansehnliche 6,2 Prozent. Somit sahen diesmal etwas weniger Menschen zu als etwa 2016 – damals war die Sendung auf 2,33 Millionen Zuschauer gekommen.