Die irrste und durchgeknallteste Polizeiserie des US-Fernsehens wird noch verrückter und unternimmt einen Zeitsprung nach vorne – um ganze 20 Jahre.
Die ausführenden Produzenten der Serie
Steve Carell
Nancy Carell
Ira Ungerleider
Thom Hinkle
Campbell Smith
Wem die vergnügliche Polizeiserie «Brooklyn Nine-Nine» zu gesittet und harmlos ist, sollte sich dringend in den cartoonesken Irrsinn wagen, den «Angie Tribeca» erlebt: Die TBS-Serie, an die sich kaum jemand erinnert (das suggeriert zumindest das Marketing zu Staffel vier), ist die moderne Antwort auf «Die nackte Kanone» und ein wahres Schnellfeuerwerk an verrückten Einfällen und übertrieben-unsinnigem Chaos. Die dritte Staffel lief in den USA von April bis Juni 2017, und obwohl eine vierte Season angekündigt wurde, war es bislang auffällig still um das Format. Bislang!
Denn nun überrascht TBS die «Angie Tribeca»-Fanbase mit einer sehr kurzfristigen Programmankündigung: Der US-Sender wird die komplette vierte Season als Marathon am 29. und 30. Dezember 2018 ausstrahlen. Auf dem Programmplan stehen, wie schon in den ersten drei Staffeln, zehn Folgen voller genüsslichem Quatsch – sowie voller Gastauftritte. In der neuen Season kündigen sich unter anderem «Bad Neighbors»-Star Rose Byrne, «Der Spion und sein Bruder»-Mimin Isla Fisher, «Hangover»-Nebendarstellerin Heather Graham und Schauspielikone Anjelica Huston an. Zudem spielt «Annie»-Mime Bobby Cannavale eine wiederkehrende Gastrolle. Der 48-Jährige wird den 20 Jahre alten Sohn der Titelheldin Angie Tribeca spielen, die weiterhin von Rashida Jones (42) verkörpert wird. Und: Nein, der Trailer zur Staffel verleiht dem Ganzen nicht so wirklich mehr Sinnhaftigkeit.
Wer es noch nicht gemerkt hat: Munterer Unfug hat Methode bei «Angie Tribeca», was der Serie einiges an Kritikerlob und eine eingeschworene Fanbase eingebracht hat. Die neue Staffel, die 20 Jahre nach Season drei angesiedelt ist, sieht nicht so aus, als würde sie daran etwas ändern. Und das ist auch gut so. Aus unserer Kritik zur Serie: "Feinsinn und Subtilität sind in «Angie Tribeca» Fremdwörter – und das mit knalliger Ansage. Diese Krimiparodie ist eher eine schrille Sketchparade mit karikatureskem Grundton und cartoonhafter Energie. Und das kann verdammt erfrischend sein!"