Weiter, immer weiter: «ranNFL» geht bald auf die zehn Prozent zu

Stärker und stärker werden die Football-Übertragungen beim Privatsender ProSiebenMaxx. Längst sind diese das größte Zugpferd des Kanals – nicht nur mit Blick auf die Quote. Kurz vor dem Start der Play-Offs zog das Interesse an dem Format nochmals deutlich an. Als spätes Spiel mit Start gegen halb elf Uhr abends übertrug der zur ProSiebenSat.1-Gruppe gehörende Kanal das Aufeinandertreffen zwischen Washington und Philadelphia. Hier kam das erste Viertel auf wunderbare 4,8 Prozent Marktanteil, der zweite Spielabschnitt steigerte sich letztlich sogar auf 5,4 Prozent. Ein noch größeres Stück vom Quotenkuchen sicherte sich dann die Halbzeitpause; 6,6 Prozent Marktanteil generierte ProSiebenMaxx hierbei. Als um kurz vor Mitternacht das dritte Viertel anbrach, legte die Übertragung sogar auf mehr als starke 8,0 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen zu. Erstaunlich: Zu nachtschlafender Zeit schauten noch 0,56 Millionen Menschen die Football-Übertragung.

Das war zugleich eine der besten Reichweiten des Abends. Höher – nämlich bei 0,61 Millionen – lag sie beispielsweise nur zwischen den beiden übertragenen Spielen, also ab kurz nach 22 Uhr. Ebenfalls auf 0,56 Millionen Seher kam übrigens die finale Phase des frühen Spiels, hier trafen Houston und Jacksonville aufeinander. Das vierte Quartal – zu sehen ab 21.10 Uhr – erreichte dabei schon sehr starke 4,2 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. Begonnen hatte das Match mit ebenfalls weit überdurchschnittlichen Ergebnisse. Die ersten beiden Spielabschnitte hatten ProSiebenMaxx schon ganz wunderabre 4,2 sowie 4,3 Prozent Marktanteil beschert.

Dabei musste Football am Sonntag sich gegen eine andere immer populärer werdende Sportart durchsetzen. Im Ally-Pally standen die Halbfinals der diesjährigen Darts-WM an. Sport1 übertrug großflächig live. Ab 19.30 Uhr war der Sender über viereinhalb Stunden lang mit von der Partie. 0,76 Millionen Menschen folgten den fliegenden Pfeilen. Hier lag die Quote im Gesamtmarkt bei sehr schönen 2,7 Prozent, bei den Umworbenen wurden für Sport1-Verhältnisse sehr gute 4,2 Prozent gemessen. Allerdings: Die Millionen-Marke, die man in früheren Jahren mit der WM teils durchbrach, war diesmal in etwas weiterer Ferne.