«Die verschwundene Familie», «Bier Royal» und mehr: 90 Minuten reichen dem ZDF zur Zeit immer häufiger nicht mehr. Der neue Film spielt in der DDR und ist ein Genre-Mix.
Nach dem Erfolg von
«Die verschwundene Familie» (6,95 und 6,75 Millionen Zuschauer) legt das ZDF in Sachen Zweiteilern nach. Ende Januar präsentiert man etwa eine große Familien-Saga namens
«Bier Royal» an zwei Tagen (
mehr dazu in dieser Meldung), im Februar soll dann eine weitere über 180 Minuten ausgedehnte Geschichte folgen. Sowohl am 18. Februar als auch am 20. Februar und somit montags und mittwochs gibt es
«Walpurgisnacht» zu sehen.
Der Film mit dem Beinamen „Das Mädchen und der Tod“ ist mit Silke Bodenbender, Jörg Schüttauf und Lisa Tomaschewsky recht prominent besetzt. Er spielt in der DDR im Jahr 1988: Der Tod einer West-Touristin im Harz ermöglicht nie Dagewesenes - in Zeiten neuer politischer Offenheit zwischen DDR und BRD ermitteln Ost und West erstmals gemeinsam. Juliane stürzt von einer Klippe und stirbt. Polizist Karl Albers zweifelt an einem Unfall, kreuzt im Protokoll "ungeklärte Todesursache" an und sendet es in den Westen. So wird LKA-Ermittlerin Nadja Paulitz in den Osten geschickt, um mit ihm zu ermitteln.
Karl und sein Vorgesetzter, Hauptmann Wieditz, begegnen Nadja zunächst sachlich, während Kreisleiter Egon Pölz alles daransetzt, den Fall rasch abzuschließen und den ungeliebten Besuch aus dem Westen möglichst schnell wieder loszuwerden. Christoph Silber und Thorsten Wettcke haben das Buch geschrieben, Hans Steinbichler hat den Genre-Mix inszeniert. Das ZDF beschreibt den Film als Mischung aus Krimi, Thriller und deutsch-deutscher Historie.